Woran kann es liegen, wenn die Blaufichte nadelt?
Wenn Ihre Blaufichte nadelt, kann das verschiedene Ursachen haben:
- Schädlingsbefall, v.a. durch Sitkafichtenläuse, aber auch Spinnmilben oder Borkenkäfer
- Stressreaktion nach dem Umsetzen
- Trockenheit durch Wassermangel oder Frost
- verdichteter, fester Boden
- Nährstoffmangel
Wie erkenne ich einen Schädlingsbefall bei meiner Blaufichte?
Um festzustellen, ob Ihre Blaufichte von Schädlingen befallen ist, sollten Sie die für Sie erreichbaren Zweige näher untersuchen und dabei nach Merkmalen Ausschau halten, die für häufig vorkommende ungebetene Gäste typisch sind. Verwenden Sie dazu bei Bedarf eine Lupe.
Kleiner Trick: Legen Sie ein weißes Blatt Papier im DIN-A4-Format unter die Blaufichte. Klopfen Sie dann die Zweige im inneren Bereich ab. Wenn Sie auf dem Papier kleine grüne Insekten entdecken, leidet Ihr Nadelbaum ziemlich sicher an einem Befall mit Sitkafichtenläusen.
Wie kann ich meiner nadelnden Blaufichte helfen?
Wie Sie Ihrer nadelnden Blaufichte helfen können, hängt von der Ursache für den Nadelverlust ab:
- Schädlinge wie Sitkafichtenläuse und Spinnmilben bekämpfen Sie am besten mit speziell dafür vorgesehenen Spritzmitteln. Bei einem Befall mit dem Borkenkäfer müssen Sie den Baum eventuell fällen.
- Nadelt die Blaufichte nach dem Umpflanzen, brauchen Sie normalerweise nichts zu unternehmen.
- Bei Trockenheit sollten Sie den Baum häufiger und/oder stärker wässern.
- Ist der Boden zu dicht, lockern Sie ihn auf.
- Bei Nährstoffmangel hilft eine angemessene Düngung.
Tipp
Trockenheit bei frostigen Temperaturen möglich
Eine Blaufichte kann nicht nur im Sommer an Trockenheit leiden und deshalb nadeln. Dieses Risiko besteht genauso im Winter, wenn der Boden gefroren ist. Der Baum kann dann kein Wasser daraus aufnehmen. Scheint dazu die Sonne, verdunstet auch noch Feuchtigkeit über die Nadeln. Die Folge sind Trockenschäden.