Wieso hat die Berg-Flockenblume einen Ruf als Heilpflanze?
Die Berg-Flockenblume (Centaurea montana) wird in der griechischen Mythologie als Heilpflanze erwähnt. Hier heilt Cheiron mit Hilfe der Pflanze eine Wunde am Bein des Achilles. Die Pflanze wirkt der Geschichte nach gegen das Gift in der Verletzung. Die Idee, dass es sich bei der Berg-Flockenblume um eine Heilpflanze mit besonderen Kräften handele, leitet sich vermutlich aus dieser alten Geschichte ab. Die Volksheilkunde greift deshalb bis heute gerne auf die Berg-Flockenblume zurück und erntet während der Blütezeit deren Blüten.
Wofür wird die ungiftige Berg-Flockenblume genutzt?
Die Blüten der Berg-Flockenblume kommen bis heute in der Homöopathie zum Einsatz. Ein mit den Blüten aufgesetzter Tee der krautigen Staude kann hustenstillend wirken. Die Pflanze kann adstringierend und harntreibend wirken und wird zu diesen Zwecken eingesetzt:
- Förderung der Verdauung
- Unterstützung des Harndrangs
- Linderung von Menstruationsbeschwerden
Tipp
Nicht in freier Natur pflücken
Die an Kornblumen erinnernde Berg-Flockenblume sollten Sie nicht in freier Natur pflücken. Das hat aber nicht damit zu tun, dass die Korbblütler giftig wären. Die Pflanze ist in vielen Gebieten Europas geschützt und darf auch in Deutschland nicht überall einfach gepflückt werden.