Beifuß

Beifuß erfolgreich ernten: Tipps für beste Qualität

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Ob am Wegesrand angetroffen, im eigenen Garten absichtlich gesät oder durch Zufall entdeckt, Beifuß wächst und gedeiht ohne viel Zutun. Doch wie sollte er geerntet werden, um später eine gute Qualität zum Würzen von Speisen zu haben?

Beifuß ernten
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Beifuß ernten?
Beifuß sollte kurz vor der Blüte geerntet werden, wenn die Blütenknospen an den Triebenden noch geschlossen sind. Am besten ernten Sie die 15-20 cm langen Triebspitzen mithilfe einer Schere und trocknen sie anschließend an einem schattigen Platz oder im Dörrgerät.

Wann ist die beste Erntezeit?

Beifuß sollte kurz vor dem Einsetzen seiner Blüte geerntet werden. Am besten sehen Sie sich das Gewächs genau an: Sind die Blütenknospen an den Triebenden noch geschlossen? Wenn sie sich bereits geöffnet haben, ist die Ernte weniger zu empfehlen.

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Nachdem sich die Blüten geöffnet haben, schmecken die Blätter der Pflanze unangenehm bitter und können Speisen geschmacklich verderben. Der Grund: Die Pflanze schützt sich dadurch vor Fraßfeinden. Schließlich will sie sich ja vermehren… Die Blüte beginnt in der Regel zwischen Ende Juni und Juli.

Beifuß ernten: Wo und Wie?

Wer Beifuß im eigenen Garten hat, weiß wo er ihn findet. Gern breitet er sich dort aus, so dass sich mit den Jahren die Pflanzen vervielfältigen. Andernfalls können Sie Beifuß an Wegrändern, Straßenrändern und auf Schuttplätzen mit steinigen Geröll oftmals vorfinden.

Beifuß kann ohne Handschuhe und einfach mit einer Schere bewaffnet geerntet werden. Er ist zwar nicht giftig , doch Allergiker sollten sich in Acht nehmen. Die reichlich erscheinenden Pollen des Beifußes lösen rasch allergische Reaktionen aus.

Die Triebspitzen, die gewöhnlich reich mit Blütenknospen besetzt sind, werden mit einer Schere abgeschnitten. Sie sollten circa 15 – 20 cm lang sein. Danach werden die abgeschnittenen Triebe zusammengebunden und mit nach Hause genommen…

Was geschieht nach der Ernte?

Der Beifuß kann frisch verwendet werden. Allerdings ist es in der Regel unrealistisch solch große Mengen sofort zu verbrauchen, da Beifuß über eine starke Würzkraft verfügt. Daher ist es am besten, wenn Sie den Beifuß trocknen .

So geht’s:

  • zu kleinen Sträußen zusammenbinden
  • an einen schattigen Platz aufhängen
  • alternativ im Dörrgerät bei niedrigen Temperaturen trocknen
  • nach dem Trocknen in verschließbaren Gefäßen aufbewahren
  • kann für fettige und schwere Speisen, Tee, zum Räuchern und für Heilzwecke verwendet werden

Tipps & Tricks

Die Wurzel des Beifußes kann ebenfalls geerntet werden. Dies sollte vorzugsweise im Spätherbst erfolgen.

KKF