Langsamer, aber breit ausladender Wuchs – häufiges Schneiden unnötig
Da die Baumpfingstrose im Vergleich zu anderen Gewächse enorm langsam wächst, braucht sie seltenst einen Rückschnitt. Doch wer sie nicht schneidet, wird nach einigen Jahren sehen, dass dieses Gewächs ziemlich breit wird. Es kann eine Wuchsbreite von bis zu 150 cm annehmen. Damit gilt es als breit ausladend wachsend. Ebenso hoch kann die Baumpfingstrose werden.
Rückschnitt im Frühherbst oder Frühjahr
Ein leichter Rückschnitt kann zwischen August und September oder alternativ im Frühjahr ab Februar erfolgen. Wichtig ist, dass der Schnitt, wenn er im Herbst vorgenommen wird, nicht nach Mitte Oktober erfolgt. Das ist zu spät. Die Schnittwunden können nicht mehr richtig heilen. In der Folge tragen sie im Winter Frostschäden davon.
Direkt über einer Knospe ansetzen
Beim Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr nehmen Sie am besten eine scharfe Gartenschere zur Hand. Schneiden Sie die Triebe direkt über einer geschlossenen Knospe ab! Die Intensität des Rückschnitts richtet sich nach Ihren Wünschen:
- Wollen Sie eine Hecke kreieren/erhalten?
- Wollen Sie die Baumpfingstrose als Strauch erziehen oder als Baum?
- Soll der Wuchs niedrig und kompakt gehalten werden?
Alte Blüten entfernen oder Samenbildung abwarten?
Nach der Blütezeit, die gewöhnlich zwischen April und Juni stattfindet, können die alten Blüten abgeschnitten werden. Das schont die Kräfte der Baumpfingstrose. Wünschen Sie sich hingegen die Samen für die Vermehrung, sollten Sie die Blüten belassen und bis September warten.
Verjüngung – auf 30 bis 40 cm herunterschneiden
DasPflanzen der Baumpfingstrose ist schon viele Jahre her? Nun sieht sie langsam alt und licht aus? Dann sollte jetzt ein starker Rückschnitt vorgenommen werden. Schneiden Sie es im Zuge der Verjüngung einfach auf 30 bis 40 cm herunter.
Tipp
Die Blüten der Baumpfingstrose eignen sich ausgezeichnet für einen Schnitt. In einer Vase mit Wasser halten sie sich bis zu 10 Tage lang.