Bambus

Bambus als Heilpflanze: Vorteile und Anwendungen

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In japanisch gestalteten Gärten ist er kaum wegzudenken und auch immer mehr Europäer finden Gefallen an diesem stattlichen und zugleich unkomplizierten Gewächs. Nur die Wenigsten wissen, dass der Bambus sogar heilkräftig ist und eine tolle pflanzliche Nährstoffquelle darstellt.

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Aus Bambusblättern kann heilsamer Tee hergestellt werden
AUF EINEN BLICK
Welche Heilwirkung hat Bambus?
Die Heilwirkung von Bambus beruht auf seiner hohen Kieselsäure-Konzentration, die kräftigend, aufbauend und stabilisierend auf Knochen, Knorpel, Haut und Bindegewebe wirkt. Bambus hilft bei Arthrose, Osteoporose, Rheuma, Arthritis und Bandscheibenvorfällen.

Wie wirkt Bambus?

Das kräftige Erscheinungsbild und die Stabilität vom Bambus spiegeln seine Wirkkraft wider. Diese Pflanze wirkt auf den menschlichen Organismus kräftigend, aufbauend und stabilisierend. Sie ist absolut ungiftig. So können beispielsweise Knochen, Knorpel, Haut und Bindegewebe davon profitieren. Weiterhin soll Bambus die Wirbelsäule und Bandscheiben vitalisieren, weshalb insbesondere von Rückenschmerzen geplagte Menschen in Bambus eine passende Heilpflanze gefunden haben. Krankheiten, bei denen Bambus außerdem zum Einsatz kommen kann, sind unter anderen:

  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Rheuma
  • Arthritis
  • Bandscheibenvorfälle

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Welcher Wirkstoff sticht besonders hervor?

Es ist die Kieselsäure, auch Silizium genannt, die im Bambus in einem hohen Maße enthalten ist und ihn zu etwas Besonderem macht. Ein Bambus kann bis zu 77% Kieselsäure beherbergen. Damit zählt Bambus zu den siliziumreichsten Pflanzen.

Das Silizium kommt im Bambus in einer gut resorbierbaren Form vor und kann daher vom Körper problemlos verwertet werden. Es bewirkt unter anderen eine Straffung der Haut, eine Festigung von Haaren und Nägeln sowie eine verbesserte Zellerneuerung und Zellreinigung.

Kann man Bambus einfach essen?

Ja, Bambus ist essbar. Vielleicht kennen Sie sogar Bambussprossen, die oftmals im Supermarktregal erhältlich sind. Bambussprossen sind die frischen und noch zarten Triebe, die aus der Erde schießen. Das passiert häufig bei stark ausläufertreibenden Bambusarten. Die Bambussprossen sollten vor dem Verzehr gekocht oder in Essig eingelegt werden. Sie gelten als gesund für den Magen- und Darmtrakt.
Neben den Sprossen sind auch die Blätter von Bambus essbar.

Wie bereitet man einen Bambustee zu und wie wirkt er?

Aus den Blättern können Sie sich einen leckeren Tee zaubern. Er besitzt von Natur aus eine leichte, angenehme Süße. Für solch einen Tee können Sie die Blätter eines Bambus selbst sammeln oder getrocknet kaufen. Für eine Tasse Tee benötigen Sie etwa einen Esslöffel der getrockneten Blätter. Einfach mit 250 ml heißem Wasser aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Solch ein Tee wirkt entwässernd, verdauungsfördernd und antibakteriell.

Wie kann man Bambus äußerlich anwenden?

Für äußerliche Anwendungen können Sie einfach übrig gebliebenen Tee verwenden. Tränken Sie eine Kompresse mit der erkalteten Flüssigkeit und geben Sie sie auf Ihre Haut. Die enthaltenen antioxidativen Wirkstoffe helfen gegen Falten. Zudem wirkt solch eine Kompresse blutstillend, wenn das Blut auf offenen Wunden schlecht gerinnt.
Alternativ können Sie aus Bambus auch eine Tinktur herstellen. Diese kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewandt werden.

Tipp

Mit Bambus die Zellen mit Nährstoffen fluten

Magnesium und Calcium. Besonders viele Nährstoffe sind beispielsweise in den Halmen enthalten. Wer diese halbiert, kann im Inneren gelbliche Ablagerungen erkennen. Diese sind essbar und nährstoffreich (insbesondere reich an Kieselsäure), wenngleich auch nicht besonders delikat.

Bilder: fotohunter / Shutterstock