Warum ist eine Verwechslung gefährlich?
Alle Teile des Aronstabs sind giftig. Die Pflanze enthält mehrere Substanzen, die bei Menschen zu starken Magenbeschwerden führen. Bei größeren Mengen können auch Kreislaufbeschwerden und ein Kollaps ausgelöst werden. Auch für Tiere ist die Pflanze giftig. Sowohl bei Haustieren als auch Weidetieren kann sie starke Symptome bis zum Tod verursachen.
Weshalb kann ich Aronstab und Bärlauch verwechseln?
Der gefleckte Aronstab und Bärlauch bevorzugen die gleichen Standorte in halbschattigen Bereich unter Bäumen. Beim Austrieb bilden die Blätter des Aronstabs noch nicht ihre charakteristische Form aus. Deshalb können diese schnell mit Bärlauch verwechselt werden.
Wie kann ich Aronstab und Bärlauch unterscheiden?
Ausgewachsene Blätter des Aronstabs haben ein pfeilförmiges Aussehen. Am unteren Blattende befinden sich Widerhaken. Bärlauch hingegen besitzt ovale Blätter. Die Blattnerven der Pflanze verlaufen parallel, ohne Verzweigung. Beim Aronstab hingegen bilden sich unregelmäßig geformte, verzweigte Blattnerven.
Die Blüte des Aronstabs beginnt meist im April. Die roten Blütenkolben sind sehr charakteristisch und unterscheiden sich deutlich von der Bärlauchblüte.
Tipp
Aronstab reizt die Haut
Die giftigen Inhaltsstoffe des Aronstabs reizen die Haut bereits beim Pflücken. Sollten Sie beim Sammeln von Bärlauch rote Stellen und vielleicht auch Pusteln an ihren Händen bemerken, entsorgen Sie die gepflückten Pflanzenteile. Essen Sie auf keinen Fall davon.