Wie viel Wasser braucht ein im Topf kultivierter Apfel?
Das ist abhängig vom Standort und von den aktuellen Witterungsbedingungen. Außerdem muss ein im Kübel gepflegter Apfelbaum mit weniger Erde auskommen als ein im Garten stehendes Obstgehölz. Die begrenzte Substratmenge dient als Wasserspeicher, sodass Topfpflanzen recht häufig gegossen werden müssen.
Je nach Bauart ist der Balkon überdacht, sodass die Pflanzen kaum Regenwasser abbekommen. Da die Feuchtigkeit aus den Pflanzgefäßen, insbesondere wenn diese aus Ton sind, schnell verdunstet, kann es an warmen Tagen erforderlich sein, den Apfelbaum sogar zweimal zu gießen.
Wie versorge ich den Apfelbaum mit Wasser?
Wichtig ist, dass Sie weder zu viel noch zu wenig gießen. Die richtige Balance lässt sich recht einfach finden:
- Wässern Sie den Obstbaum im Kübel immer dann, wenn sich die oberen Zentimeter des Substrats trocken anfühlen.
- Versorgen Sie den Baum stets mit weichem Regenwasser oder abgestandenem Wasser, bis etwas Flüssigkeit aus dem Topfboden austritt.
- Überwässern Sie den Apfel nicht, denn Staunässe wird schlecht vertragen.
Tipp
Der Apfelbaum braucht einen Fremdbefruchter
Blüht Ihr Apfelbäumchen auf dem Balkon, bildet jedoch keine Früchte, fehlt ihm vermutlich ein passender Befruchter in der näheren Umgebung. Die zu den Fremdbefruchtern zählenden Gehölze tragen nämlich nur dann viele Äpfel, wenn sie einen geeigneten Pollenspender haben. Dessen Blütezeit muss mit jener der zu befruchtenden Apfelsorte übereinstimmen.