Alant vermehren: Wurzelteilung & Aussaat leicht gemacht

1. Zeitpunkt wählen: Der ideale Zeitpunkt für die Teilung des Wurzelstocks ist entweder im Frühjahr vor dem Austrieb oder im Spätsommer nach der Blüte.
2. Vorbereitung: Suchen Sie eine gesunde und kräftige Alant-Pflanze aus. Graben Sie den gesamten Wurzelstock vorsichtig aus, um Schäden an den Wurzeln zu vermeiden.
3. Wurzelstock reinigen: Entfernen Sie lose Erde von den Wurzeln, um eine bessere Sicht auf die Struktur des Wurzelstocks zu erhalten. Das ermöglicht Ihnen das gezielte Setzen der Teilungsschnitte.
4. Teilen: Nutzen Sie ein scharfes Messer oder einen Spaten, um den Wurzelstock in zwei oder mehrere gleich große Stücke zu teilen. Achten Sie darauf, dass jedes Teilstück mindestens ein paar gesunde Triebe und ausreichendes Wurzelwerk aufweist.
5. Einpflanzen: Pflanzen Sie die geteilten Wurzelstücke direkt an ihrem neuen Standort ein. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein. Setzen Sie die Wurzelstücke so ein, dass die Triebe nach oben zeigen und die Wurzeln gut bedeckt sind.
6. Nachsorge: Gießen Sie die frisch gepflanzten Wurzelstücke sorgfältig an und halten Sie den Boden in den kommenden Wochen gleichmäßig feucht. Auf Staunässe sollten Sie jedoch unbedingt verzichten, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Die Teilung vitalisiert Alant und ermöglicht eine sichere Pflanzenvermehrung

• Zuverlässigkeit: Die Teilung ist eine sichere Methode mit hoher Erfolgsquote, die genetisch identische Pflanzen hervorbringt.
• Verjüngung: Durch die Teilung werden die Mutterpflanzen vitalisiert und ihr Wachstum wird angeregt.
• Kontrolle: Diese Methode bietet eine kontrollierte Vermehrung und eignet sich gut für Gartenflächen, wo Selbstaussaat unerwünscht ist.

• Begrenzte Vermehrung: Die Anzahl der neuen Pflanzen hängt direkt von der Größe und Beschaffenheit des Wurzelstocks ab.
• Belastung: Das Ausgraben und Teilen der Pflanzen kann zu einem vorübergehenden Wachstumsstopp und Stress für die Mutterpflanze führen.

Eine gründliche Saatgutvorbereitung trägt zu einer erfolgreichen Aussaat bei

1. Saatgutvorbereitung: Ernten Sie die Samenstände der Alant-Pflanze an einem sonnigen Tag im späten Herbst. Sorgen Sie dafür, dass die gesammelten Samen vollständig trocken sind. Lagern Sie die getrockneten Samen kühl und trocken bis zur Aussaat im Frühjahr.
2. Aussaatzeitpunkt: Säen Sie die Samen im April entweder direkt ins Freiland oder nutzen Sie Saatschalen (13,00€ bei Amazon*) für eine Vorkultur. Für die Freilandaussaat wählen Sie einen Standort mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden.
3. Aussaattechnik: Da Alant Lichtkeimer sind, bedecken Sie die Samen nicht vollständig mit Erde. Drücken Sie sie leicht an das Erdreich und halten Sie den Boden konstant feucht.
4. Keimung: Stellen Sie die Saatschalen an einen hellen, warmen Platz. Die Keimdauer beträgt, je nach Licht- und Temperaturbedingungen, etwa 10 bis 16 Tage.
5. Pikieren und Auspflanzen: Sobald die Jungpflanzen mehrere echte Blätter entwickelt haben, können sie pikiert werden. Setzen Sie die Keimlinge in einzelne Töpfe um oder pflanzen Sie sie direkt ins Freiland, wobei ein Pflanzabstand von etwa 40 bis 50 cm eingehalten werden sollte.

• Erhöhung der genetischen Variation: Durch die Aussaat können Sie eine größere genetische Vielfalt in Ihrer Alant-Population erzielen, was die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen erhöht.
• Wirtschaftlichkeit: Samen sind im Vergleich zu ausgewachsenen Pflanzen kostengünstig zu erwerben.
• Selbstvermehrung: Alant kann sich bei optimalen Bedingungen auch selbst aussäen, was die Bestandsdichte im Garten natürlich regulieren kann.

• Zeitaufwendig: Die Keimung und das Wachstum der Sämlinge erfordern Zeit und Pflege, was den Arbeitsaufwand erhöht.
• Geringe Keimfähigkeit: Alant-Samen haben oft eine geringe Keimfähigkeit, was den Erfolg der Aussaat beeinflussen kann.

Wenn Sie diese Hinweise beachten, können Sie erfolgreich Alant durch Aussaat vermehren und sich an einer größeren Vielfalt und Menge dieser schönen und nützlichen Pflanze erfreuen.