Was für eine giftige Wirkung hat die Akazie?
Die giftigen Stoffe der Scheinakazie lösen Durchfall, Erbrechen und Vergiftungserscheinungen aus. Auf einen Test sollten Sie es in diesem Fall gar nicht erst ankommen lassen. Die Wirkung der giftigen Stoffe ist so stark, das sie selbst Pferde töten kann. Diese Stoffe sind für die Wirkung verantwortlich:
- Robin
- Phasin
- toxische Glykoside
Die giftigen Stoffe sind vor allem in der Rinde sowie in den Samen und Blättern der Akazie konzentriert. Im Unterschied zur Scheinakazie ist die in Australien beheimatete Echte Akazie nicht giftig.
Sind Akazienblüten essbar?
Im Gegensatz zu fast allen anderen Teilen der Robinie sind die Blüten der Scheinakazie nicht giftig und durchaus essbar. Sie werden in der Naturheilkunde eingesetzt gelten bei manchen Menschen sogar als Delikatesse. Aus den Blüten lässt sich ein Sirup mit feinem Aroma oder Tee zubereiten. Zudem können Sie die Blüten ähnlich wie Fliederblüten auch ausbacken.
Wie wirkt Akazienblütentee?
Akazienblütentee mit Blüten der Scheinakazie wird gegen Schmerzen eingesetzt. Vor allem gegen Zahnschmerzen und gegen Rheumabeschwerden wird dieses Heilmittel in der Naturheilkunde genutzt. Akazienblütentee können Sie selbst herstellen oder getrocknete Blüten kaufen. Sie können den aromatischen Tee auch einfach aus geschmacklichen Gründen trinken.
Wie wird die Wirkung der Akazie in der Medizin eingesetzt?
Die Giftstoffe der Akazie werden als Bestandteil von Salben und für Medikamente zur Beruhigung des Magens genutzt. Wie bei vielen anderen Giftstoffen können auch die giftigen Inhaltsstoffe der Robinie bei richtiger Dosierung eine Heilwirkung entfalten.
Tipp
Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt!
Falls Sie an ernsthaften gesundheitlichen Problemen leiden oder Vergiftungserscheinungen vermuten, sollten Sie sich nicht auf Naturmedizin aus Eigenherstellung oder Homöopathie verlassen. Konsultieren Sie einen fachkundigen Mediziner zur Beratung.