Welche Probleme können auftauchen?
Salat ist ein Flachwurzler, der sich im oberen Bereich des Bodens dicht verzweigt ausprägt. Meist reichen die Wurzeln gerade einmal bis zu 20 cm tief in das Erdreich hinein. Aus diesem Grund ist der Salat auf eine regelmäßige Wasserzufuhr von oben angewiesen.
Kommt es beispielsweise im Sommer zu Trockenheit und das Gießen wird vergessen, beginnt der Salat zu schießen. Er entwickelt einen langen Stängel, an dem sich im Nu Blüten herausbilden. Ist dies der Fall, werden die einzelnen Salatblätter hart und bitter im Geschmack. Zudem steigt der Nitratgehalt in den Salatblättern stark an, was auch fürHundegefährlich werden kann.
Worauf ist von vornherein Wert zu legen?
Bereits beimPflanzen des Salatssollte Wert auf einen geeigneten Boden gelegt werden. Der Salat benötigt einen gut durchlässigen Boden, der verhindert, dass sich übermäßige Nässe ansammeln kann. Weiterhin sollte der Boden leicht lehmig sein, damit Wasser gespeichert bleibt.
Vorsicht vor Verbrennungen und Fäulnis
Alle Salatsorten mögen es nicht, wenn ihre Blätter mit Wasser benetzt werden und das Risiko für Verbrennungen durch Sonnenlicht steigt. Grundsätzlich sollte Salat im reiferen Stadium nicht mehr von oben mit einer Gießkanne gegossen werden. Vor allem Salatköpfe sollten im Wurzelbereich gegossen werden. Das Wasser kann somit sofort zu den Wurzeln vordringen und die Blätter faulen durch die Nässe nicht.
Der Durst schwindet nie
Salat ist der Durstige unter den Gemüsen. Unabhängig davon,wann er gepflanzt wurdeund wann seineSaison ist, muss er regelmäßig gegossen werden. Folgende Hinweise gilt es beim Gießen zu beachten:
- regelmäßig und gleichmäßig gießen
- bevorzugt Leitungswasser verwenden
- Blätter nicht mit Wasser benetzen
- idealer Zeitpunkt: morgens (Wasser auf den Blättern kann rasch trocknen)
Tipps & Tricks
Gern können Sie Brennnesseltee mit in das Gießwasser geben. Er düngt auf natürliche und sanfte Weise den Boden für den Salat.