Rasen

Rasen abdecken: Schützen & entfernen – So geht’s

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Ob als Schutz vor Beschädigungen oder zur umweltfreundlichen Entfernung: Das Abdecken des Rasens erfüllt im Garten verschiedene Zwecke. Dieser Artikel beleuchtet die Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von Rasenschutzplatten sowie die verschiedenen Methoden der Rasenentfernung durch Abdeckung.

Rasen abdecken

Rasenschutz für Veranstaltungen und Bauarbeiten

Wenn Sie Ihren Rasen während Veranstaltungen oder Bauarbeiten vor Beschädigungen bewahren möchten, sind Rasenschutzplatten die ideale Lösung. Die Platten aus hochbelastbarem Kunststoff lassen sich dank eines einfachen Stecksystems leicht miteinander verbinden und unkompliziert verlegen und wieder entfernen. Ihre spezielle Struktur verteilt die Last gleichmäßig und schützt so den Rasen vor Schäden durch Begehung oder Befahrung. Gleichzeitig ermöglichen die Platten, dass Licht, Luft und Wasser weiterhin zum Rasen gelangen, sodass dieser unter der Abdeckung nicht abstirbt und sich nach der Entfernung der Platten schnell regenerieren kann.

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Vorteile von Rasenschutzplatten im Überblick:

  • Effektiver Schutz: Sie bewahren Ihren Rasen vor Vertritt, Bodenverdichtung und sonstigen Schäden.
  • Einfache Handhabung: Dank des praktischen Klicksystems lassen sich die Platten im Handumdrehen verlegen und entfernen.
  • Schnelle Regeneration: Die Durchlässigkeit der Platten für Licht, Luft und Wasser fördert die Regeneration des Rasens nach der Entfernung der Abdeckung.
  • Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Die Platten eignen sich ideal für Gartenpartys, Festivals, Sportveranstaltungen oder Bauprojekte.

Vielfalt für jeden Bedarf:

  • Standardmodelle: Die gängigsten Modelle sind in Schwarz gehalten und universell einsetzbar.
  • Farbvarianten: Für besondere Akzente oder um Ihr Corporate Design zu unterstreichen, gibt es die Platten auch in verschiedenen Farben.
  • Spezialplatten für die Gastronomie: Für den Einsatz im Gastronomiebereich gibt es hygienisch optimierte Varianten in Weiß.
  • UV-beständige Platten: Für sonnige Bereiche empfehlen sich spezielle UV-beständige Platten, die die Aufheizung des Bodens minimieren.

Barrierefreiheit im Blick:

Ergänzend sind spezielle Randabschlussleisten erhältlich. Sie erleichtern den Zugang mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwägen und verhindern Stolperfallen.

Rasen entfernen – sanft und umweltfreundlich

In der naturnahen Gartengestaltung ist das Entfernen eines alten Rasens oft der erste Schritt, um Platz für neue Pflanzungen zu schaffen. Eine umweltfreundliche und effektive Methode hierfür ist das Abdecken des Rasens, beispielsweise mit einer speziellen UV-stabilen Plane oder einer dicken Schicht Mulch. Durch diese Vorgehensweise wird dem Rasen Licht und Luft entzogen, sodass er nach und nach abstirbt. Diese Methode ist besonders für große Flächen geeignet, da sie weder Maschinen noch Chemikalien erfordert.

Wie lange dauert es, bis der Rasen abgestorben ist?

Die Dauer bis zum vollständigen Absterben des Rasens ist abhängig von der Rasenart, der Jahreszeit und den klimatischen Bedingungen. In der Regel nimmt der Prozess zwischen sechs und 24 Monaten in Anspruch.

Alternative Methoden zur Rasenentfernung:

  • Rasenfräse: Für größere Flächen ist der Einsatz einer Rasenfräse eine effiziente Methode. Sie lockert den Boden und entfernt die Grasnarbe in einem Arbeitsgang. Beachten Sie jedoch, dass der Boden anschließend oft sehr locker ist und möglicherweise verdichtet werden muss.
  • Spaten: Wer den Rasen manuell entfernen möchte, kann dies mit einem Spaten tun. Diese Methode ist zwar kostengünstig, verlangt jedoch ein hohes Maß an körperlichem Einsatz.
  • Rasenschälmaschine: Eine weitere schnelle und effektive Möglichkeit bietet die Rasenschälmaschine. Sie schält die Grasnarbe ab, sodass diese anschließend leicht von der Fläche entfernt werden kann.

Chemische Rasenentfernung – nur als letztes Mittel:

Der Einsatz chemischer Mittel, sogenannter Totalherbizide, stellt eine weitere, wenngleich umweltkritische Möglichkeit dar, den Rasen zu entfernen. Diese Methode wird wegen ihres schnellen Wirkungseintritts geschätzt, der eine Neubepflanzung bereits nach zwei bis vier Wochen ermöglicht. Allerdings kann sie Schäden an umliegenden Pflanzen sowie der Tierwelt verursachen, weshalb sie erst als letzte Option in Betracht gezogen werden sollte.