Großer Toleranzbereich
Die Wasserpest verfügt über eine große Temperaturtoleranz. Sie kommt mit Temperaturen nah an der Null klar und ebenso mit Werten über 20 °C. Sie ist daher nicht nur eine geeignete Aquariumspflanze, sondern kann dauerhaft draußen im Teich wachsen. Lediglich die Argentinische Wasserpest ist kälteempfindlicher und könnte im Winter draußen erfrieren.
Tipp
Die Argentinische Wasserpest muss tiefer gepflanzt werden, damit ihre Überlebenschancen steigen. Alternativ kann ein Stück von ihr in einem Aquarium überwintern und im Frühjahr wieder auf das Teichwasser gelegt werden.
Temperaturen im Winter
Als untere Grenze gelten 4 °C. Deswegen übersteht die Wasserpest zuverlässig auch raue Winter in der Tiefe des Teiches, in Zonen, die nicht zufrieren. Folglich sollte der Teich mindestens 60 cm tief liegen. Im Herbst färben sich die Triebe der Wasserpest braun und sinken auf den Teichgrund, doch im Winter treibt die Pflanze zuverlässig neu aus.
Temperaturen im Sommer
Auch wenn die Wasserpest kaltes Wasser überlebt. Wohl fühlt sie sich in einer warmen Umgebung und wächst auch nur dann sichtbar. Nur zu warm darf es ihr auch nicht werden.
- idealer Temperaturbereich liegt bei 15-24 °C
- Temperatur sollte nicht dauerhaft über 26 °C steigen
Je wärmer das Wasser ist, umso üppiger wächst Wasserpest. Das kann soweit gehen, dass sie andere Pflanzen verdrängt und deswegen bekämpft werden muss.
Temperaturen im Aquarium
Das Aquarium ist ganzjährig mit warmem Wasser gefühlt. Deswegen bleibt die Wasserpest darin immergrün. Da sie aber Temperaturwerte um 28 °C nur kurzfristig aushält, ist sie für Tropenaquarien weniger geeignet.
Die große Pflanze kann mit ihren langen Trieben das Aquarium von unten bis oben durchziehen. Dabei kann sie in unterschiedlichen Wasserschichten abweichende Temperaturen ausgesetzt sein. Auch wenn die einzelnen Werte für sie akzeptabel sind, reagiert sie doch empfindlich auf diese Unterschiede.
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