Die Verwendung als Rauschmittel im Ursprungsland Mexiko
Die Trichterwinde wurde wie die Prunkwinde, der Peyotl-Katkus und der Pilz Teonanacatl von den mexikanischen Ureinwohnern als Rauschmittel benutzt. Die enthaltenen Lysergsäureamide sind in ihrer Rauschwirkung mit den Auswirkungen des Mutterkorns auf den Menschen vergleichbar. Heutzutage wird von einer solchen Verwendung eindeutig abgeraten, da die sehr verschiedenen Konzentrationen in den Pflanzen schnell zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen können.
Die Gefahr realistisch bewerten
Die nicht winterharte Trichterwinde sollte aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht unbedingt aus dem Garten verbannt werden. Schließlich sind auch die folgenden Pflanzen trotz ihrer Giftstoffe beliebte Gartenpflanzen:
- Engelstrompete
- Blauregen
- Fingerhut
- Essigbaum
Sie sollten aber darauf achten, die entsprechenden Pflanzen nicht an Haustiere wie Vögel und Nager zu verfüttern, sowie kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt neben den Pflanzen spielen zu lassen.
Tipp
Da die Samen der Trichterwinde eine besonders hohe Giftkonzentration aufweisen können, sollten diese bis zur Aussaat besonders sicher aufbewahrt werden.