Kälte und Trockenheit zur Bekämpfung der Trauermücke
Zwei Maßnahmen sind besonders lohnenswert, wenn Ihre Pflanze unter einem Befall der Trauermücke leidet:
- Pflanze nach draußen stellen
- Feuchtigkeit verhindern
Pflanze nach draußen stellen
Bei dieser Behandlungsmaßnahme fallen weder chemische Mittel an, noch müssen Sie ein Hausmittel verwenden. Vertrauen Sie einfach der Natur und stellen Sie Ihre betroffene Pflanze im Winter über Nacht ins Freie. Die Kälte sagt den Schädlingen überhaupt nicht zu und sie nehmen schnell Reißaus.
Hinweis: Natürlich empfiehlt sich diese Methode zur Bekämpfung der Trauermücke nur, wenn Ihre Pflanze frostfest ist.
Feuchtigkeit verhindern
In warmen Räumen herrscht meistens auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Weist Ihre Pflanzenerde ebenfalls Feuchtigkeit auf, finden Trauermücken hier einen optimalen Brutplatz. Verhindern Sie den Zugang zur feuchten Erde, indem Sie eine Schicht trockenen Sand auf das Substrat geben. Dabei sollte keine Stelle frei bleiben. Zudem sollten Sie stickige Heizungsluft in der Wohnung vermeiden.
Bekämpfung im Gewächshaus
Ein Gewächshaus zeichnet sich unglücklicherweise gerade durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und schwüles Klima aus. Zum einen verhelfen diese Voraussetzungen vielen Pflanzen zu einem besseren Wachstum, zum anderen fördert es aber auch den Befall der Trauermücke. Hier existieren ebenfalls zwei Möglichkeiten, um die Luftverhältnisse etwas zu regulieren:
- Regelmäßig lüften
- Pflanzungen unterteilen
Regelmäßig lüften
Vermeiden Sie zu hohe Luftfeuchtigkeit, indem Sie einmal am Tag die Fenster Ihres Gewächshauses ankippen. Auch ein ausreichender Pflanzabstand sorgt für genügend Luftzirkulation.
Pflanzungen unterteilen
Auch im Gewächshaus gibt es Pflanzen, die es mehr oder weniger sonnig mögen. Gruppieren Sie Ihre Gewächse nach den jeweiligen Standortvorlieben, sodass Sie einen weitgreifenden Befall eindämmen.