Allgemein

test10

Artikel zitieren

Das ganze Jahr über präsentieren sich die Blätter vom Bambus in einer sattgrünen Farbe. Vorausgesetzt der Pflanze fehlt es an nichts und sie fühlt sich wohl. Welche Merkmale haben sie und was steckt dahinter, wenn sich ihr Erscheinungsbild ändert?

title: Alle Fakten über die Blätter vom Bambus

Lesen Sie auch

Welche Merkmale besitzen gesunde Bambusblätter?

Die Blätter der meisten Bambusarten und Bambussorten sind immergrün. Das bedeutet, dass eine Bambuspflanze auch im Winter bei frostigen Temperaturen noch ihr Blattwerk trägt. Dieses kann eine Farbe zwischen Hellgrün bis zu Dunkelgrün aufweisen. In der Regel besitzen die Blätter eine lanzettliche Form. Sie verlaufen zum Ende hin spitz zu und sind am Rand sowie auf der Oberfläche glatt. Wer sie zwischen die Finger nimmt, spürt ihre derbe Struktur.

Warum verfärben sich die Blätter gelblich?

Wenn die Blätter ihre Farbe von einem Grün zu einem gelblichen Ton verändern, können mehrere Ursachen dahinterstecken. Die häufigste Ursache ist, dass der Bambus unter einem Zuviel an Wasser leidet. Er reagiert sehr empfindlich auf Staunässe. Daher sollte eine gute Drainage sichergestellt sein. Das gilt insbesondere bei Kübelpflanzen. Abzugslöcher sind für eine Kübelpflanze bedeutsam. Im Freiland hilft es, etwas Sand oder Kies der Erde beizumengen.

Weitere Gründe für gelblich verfärbte Blätter können sein:

  • Lichtmangel
  • Wassermangel
  • Nährstoffmangel
  • Überdüngung

Wann kommt es zu Chlorose bei Bambus?

Der Bambus kann zu Chlorose – einer Verfärbung der Blätter ins Gelbliche – neigen, wenn er unter Nährstoffmangel leidet. Der Mangel an Nährstoffen bewirkt, dass der Bambus nicht mehr ausreichend Photosynthese betreiben kann. In der Folge bildet sich weniger Chlorophyll und die Blätter verlieren an Grün. Normalerweise zeichnet sich solch eine Erkrankung langsam ab und man kann durch eine gezielte Düngergabe schnell gegensteuern. Im Handel gibt es sogar spezielle Bambusdünger, die das Spektrum an essentiellen Nährstoffen für Bambus beinhalten.

Wie lässt sich eine falsche Nährstoffversorgung vorbeugen?

Der Bambus braucht an Nährstoffen vor allem Magnesium, Stickstoff und Silicium. Es ist daher empfehlenswert, das Erdreich im Garten bzw. den Kübel vor der Pflanzung mit einer nährstoffreichen, jedoch nicht überdüngten Erde anzureichern. Auch in nährstoffärmeren Substraten wächst ein Bambus, wenngleich auch langsamer. Problematischer ist es, wenn das Substrat mit Dünger überschwemmt ist. Das lässt sich nur durch eine Umpflanzaktion schnell beheben.

Wann verliert Bambus seine Blätter?

Sollten einzelne Blätter vom Bambus mit der Zeit abgeworfen werden, kann das ein Hinweis auf Pflegefehler sein. Ob zu viel Dünger, zu viel Wasser, zu wenig Licht oder anderes. Doch es kann noch weitere Gründe dafür geben. So kann auch ein beschädigtes Wurzelsystem in der Folge braune, vertrocknete Blätter, die später abgeworfen werden, mit sich ziehen. Weiterhin können Krankheiten und Schädlinge der Pflanze so sehr schaden, dass sie ihre Blätter verliert.

Tipp

Gelbliche Blätter – nicht immer ein Grund zur Panik

Hin und wieder kommt es vor, dass sich ältere Blätter vom Bambus gelblich verfärben und schließlich abgeworfen werden. Das ist nicht zwingend ein Zeichen von Nährstoffmangel, Krankheit und Co, sondern kann auch ein natürliches Absterben sein, woraufhin sich neue Blätter ausbilden.