Wie behandle ich Mehltau mit Teebaumöl?
Für die Behandlung von Mehltau mit Teebaumöl müssen Sie zuerst eine Pflanzenschutzmischung herstellen. Hierfür benötigen Sie:
- 0,5 L Wasser
- 1 eine erbsengroße Portion Schmierseife (alternativ 1 Tropfen Bio-Spülmittel)
- 10 Tropfen Teebaumöl
- 0,5 TL Tonerde
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Wählen Sie eine möglichst feine Tonerde aus, damit sich die Mischung auch mit einem Sprüher verarbeiten lässt. Diese bindet das Teebaumöl und sorgt für eine bessere Haftung auf der Pflanze. Nutzen Sie eine Sprühflasche mit entsprechendem Fassungsvermögen und sprühen Sie direkt auf die Blätter. Tragen Sie dabei Handschuhe.
Worauf muss ich bei der Verwendung von Teebaumöl achten
Teebaumöl ist giftig und kann zu Vergiftungserscheinungen bei Menschen, aber auch bei Gartenorganismen führen. Achten Sie deshalb beim Besprühen darauf, dass kein Teebaumöl auf die Erde gelangt. Alternativ können Sie den Boden unter den Pflanzen abdecken. Für die Anwendung gegen Mehltau im Garten sollten Sie unbedingt reines ätherisches Öl aus dem Bioanbau nutzen. Teebaumöl lässt sich nicht mit Wasser abwaschen. Deshalb darf das Öl nicht für die Behandlung von Gemüse oder Obst gegen Mehltau angewendet werden.
Muss ich ein bestimmtes Teebaumöl auswählen?
Verwenden Sie im Garten möglichst naturreines, ätherisches Öl, aus ökologischem Anbau. Dadurch vermeiden Sie Inhaltsstoffe wie Pestizide, Schwermetalle und weitere Verunreinigungen in Ihrem Garten.
Tipp
Natürliche Fungizide gegen Mehltau
Neben dem Teebaum gibt es weitere Pflanzen, deren Bestandteile natürliche Fungizide enthalten. Hierzu gehören unter anderem Knoblauch, Zitronenmelisse und Kapuzinerkresse. Diese Pflanzen können ebenfalls als Sud aufgebrüht oder als Öl genutzt werden. Vor allem bei Gemüse und Obst zum Verzehr sollten Sie unbedingt auf diese ungiftigen Alternativen zurückgreifen.
