Was macht die Japanische Stechpalme geeignet für eine Heckenpflanzung?
Im Gegensatz zur Europäischen Stechpalme sind die Blätter der Japanischen Stechpalme viel kleiner und auch nicht mit Stacheln bewehrt. Sie ähnelt eigentlich mehr dem Buchsbaum als ihrer europäischen Verwandten, wächst aber schön kompakt und ebenso langsam wie der heimische Ilex.
Da der Buchsbaum zur Zeit häufig unter einem speziellen Schädling leidet, dem Buchsbaumzünsler, wird die Japanische Stechpalme gern an seiner Stelle gepflanzt. Sie eignet sich übrigens auch gut als Bonsai, ist aber nicht so frostverträglich wie die Europäische Stechpalme.
Wie pflege ich eine Hecke aus Stechpalmen?
Wegen ihres langsamen Wuchses muss eine Hecke aus Stechpalmen nur einmal im Jahr geschnitten werden. Der beste Zeitpunkt ist dafür, anders als bei vielen anderen Pflanzen, der Sommer. Kürzen Sie die Hecke aber nur vorsichtig, es dauert lange, bis sie nachgewachsen ist.
Ist der Standort relativ trocken, dann gießen Sie Ihre Hecke, damit der Boden nicht austrocknet. Am besten verträgt die Stechpalme Regenwasser, denn dies ist frei von Kalk. Steht dies nicht zur Verfügung, dann lassen Sie Ihr Leitungswasser etwas abstehen. Düngen sollten Sie den Ilex eher sparsam und vor allem, wenn er auf magerem Boden wächst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Stechpalmen gut für Heckenpflanzung geeignet
- langsam wachsend
- gut schnittverträglich
- giftig
- Japanische Stechpalme weniger winterhart
- Japanische Stechpalme hat kleinere ungestachelte Blätter
Tipp
Wenn Sie Ihre Stechpalmenhecke an die Grundstücksgrenze pflanzen, dann sollte diese nicht unbedingt am Schulweg kleiner Kinder liegen, denn die verlockenden Beeren sind sehr giftig für Menschen.