Gesammelte Samen sollten wirklich gut ausgereift sein. Sind sie weißlich und hell, dann versuchen Sie, die Samen nachreifen zu lassen. Reife Samen sind dunkel und oft gräulich oder fast schwarz. Trocknen Sie die Samen gründlich und bewahren Sie diese dann bis zur Aussaat trocken und kühl auf.
Vorbereitungen zur Aussaat
Eventuell keimen die Samen der Spinnenblume besser, wenn sie kurze Zeit der Kälte ausgesetzt werden, wie dies im Garten während des Winters bei der Selbstaussaat ja auch geschieht. Sie können die Samen für einige Tage in den Kühlschrank legen. Eine Lagerung in der Kühltruhe oder im Gefrierschrank ist weniger empfehlenswert, da hier die Temperaturen zu niedrig sind.
Die Aussaat der Spinnenblume
Ab etwa Ende Februar oder ab März können Sie die giftige Spinnenblume im Haus oder im beheizten Gewächshaus vorziehen. Streuen Sie die Samen auf feuchte Anzuchterde. Sie dürfen als Lichtkeimer nur dünn mit Erde bedeckt werden und sollten gleichmäßig feucht gehalten werden.
Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen warmen Platz, zum Beispiel in Heizungsnähe, und sorgen sie für eine gleichmäßig warme Temperatur von etwa 18 – 20 °C. Nach etwa zwei bis drei Wochen sollten die Spinnenblumen keimen. Manchmal dauert es aber auch noch etwas länger. Dann sind die Bedingungen vielleicht nicht optimal und sollten überprüft werden.
Auspflanzen der Jungpflanzen
Die Jungpflanzen sind noch sehr kälteempfindlich. Gewöhnen Sie diese langsam an die frische Luft und an die Sonne. Zu Beginn stellen Sie die jungen Spinnenblumen nur einige Stunden am Tag nach draußen. Erst nach den Eisheiligen, also etwa Ende Mai, dürfen die Pflanzen ins Gartenbeet gepflanzt werden.
Die wichtigsten Schritte bei der Aussaat:
- Samen auf feuchte Anzuchterde streuen
- nur sehr dünn mit Erde bedecken
- gleichmäßig feucht halten
- warm stellen
- Keimtemperatur: 18 – 20 °C
Tipps
Keimen Ihre Samen nicht fristgerecht, dann überprüfen Sie die Keimbedingungen, die Spinnenblume ist da etwas heikel.