Wie funktioniert eigentlich ein Fadenmähkopf?
Rasentrimmer sind ausgestattet mit einem Mähkopf mit integrierter Spule. Auf dieser Spule ist ein Schnittfaden aufgewickelt, dessen zwei Enden aus dem Fadenmähkopf hervorstehen. Indem die Spule rasant rotiert, schlagen beide Fadenenden Gras und leichtes Buschwerk ab.
Je länger und intensiver Sie Ihren Rasentrimmer einsetzen, desto mehr nutzen die Schneidfäden ab. Wird der Faden so kurz, dass er die Grashalme nicht mehr abschneidet, muss die Fadenbremse im Mähkopf gelöst werden. Damit die integrierte Automatik neuen Faden nachschiebt, tippen Sie den laufenden Rasentrimmer einmal auf den Boden. Die Fadenbremse gibt den Doppelfaden kurzzeitig frei, während die Fliehkraft ein Stück davon nach vorne zieht. Eine Überhangschneide kürzt ein zu lang geratenes Fadenstück auf die richtige Länge ein.
Auftippen lässt den Faden nicht nachkommen – Was tun?
Schiebt die Spule nach dem Auftippen des Mähkopfes den Faden nicht nach, wird die Automatik blockiert. Die häufigsten Ursachen mit Tipps für die Problemlösung haben wir hier für Sie zusammengestellt:
- Faden in der falschen Richtung aufgewickelt: abwickeln und in der entgegengesetzten Richtung aufwickeln
- Faden klemmt fest: abwickeln, Spule und Faden reinigen, etwas lockerer aufwickeln
- Faden zu dick: in der Bedienungsanleitung die richtige Stärke nachlesen und den Mähfaden austauschen
- Spule beschädigt: Modell-kompatible neue Spule kaufen und einsetzen
Mähfäden aus abrasivem, rauem Material und mit drei bis sechs Kanten sind besonders langlebig. Sie reißen auch bei Kontakt mit Steinen nicht so schnell. Alle Widerstandsfähigkeit ist sinnlos, wenn sich der Faden aufgrund seiner eckigen Form in der Spule verklemmt und nicht nachkommt. Wechseln Sie daher zu einem runden, glatten Faden, den die Automatik besser nachschieben kann.
Tipp
Wenn der Faden am Rasentrimmer ständig reißt, hat das Material seine Elastizität verloren. Haben Sie den Mähfaden gerade erst gekauft oder über lange Zeit gelagert? Dann legen Sie den Draht oder die komplette Spule vor dem nächsten Einsatz für 24 bis 48 Stunden in Wasser.