Pfennigkraut

Pfennigkraut am Teich: Standort, Pflanzung & Pflege

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Das niedrigwachsende, immergrüne Pfennigkraut ist auch für die Teichbepflanzung eine gute Wahl. Mit seinen dichtbelaubten, kriechenden Trieben kann es die letzten unnatürlichen Uferbereiche unter sich verschwinden lassen. Zahlreiche gelbe Blüten im Sommer sind zudem ein willkommener Anblick.

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Pfennigkraut ist eine gute Wahl für die Uferbepflanzung
AUF EINEN BLICK
Warum ist das Pfennigkraut für die Teichbepflanzung geeignet?
Das Pfennigkraut eignet sich ideal zur Teichbepflanzung, da es in verschiedenen Lichtverhältnissen wächst und bis in eine Wassertiefe von 30 cm gedeihen kann. Es benötigt wenig Pflege und hilft, Uferbereiche abzudecken und schöne gelbe Blüten im Sommer hervorzubringen.

Standort und Boden

Sein Platz darf hell, halbschattig oder sogar schattig sein. Nur die pralle Sonne ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Egal welchen Gartenboden das Pfennigkraut vorfindet, es wird sich davon nicht stören lassen. Doch freuen wird sich das auch als Brautkraut, Engelkraut, Goldpfennigkraut Tausendkrankheitskraut, Münzkraut, Kränzelkraut, oder Wundkraut bekannte Gewächs, wenn es in frischer, lehmiger und nährstoffreicher Erde wurzeln darf.

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Die optimale Pflanzung

Im Frühjahr oder Herbst kann das Pfennigkraut in Teichnähe, direkt am Teichrand und sogar in der Fachwasserzone eingepflanzt werden. Es kann sich bis zu einer Wassertiefe von 30 cm ausbreiten und als winterharte Staude in der kalten Jahreszeit auch unter Wasser weiter wachsen.

Möchten Sie mehrere Pfennigkräuter einsetzen, halten Sie einen Mindestabstand von 30 cm ein, auch zu anderen Teichpflanzen. Die Zwischenräume wird das Kraut bald für sich erobern. Denn es wächst zwar nur ca. 5 cm in die Höhe, erreicht aber mühelos einen Durchmesser von 50 cm.

Pflege als Teichpflanze

Das Pfennigkraut braucht im Grunde keine umfangreiche Pflege. In der Nähe des Teiches wird es mit seinen Wurzeln reichlich Wasser aufspüren können. Während ein Pfennigkraut im Aquarium und im Balkonkasten regelmäßig und zumeist organisch gedüngt wird, ist das am Teich nicht notwendig.

Da das Teichwasser oft nährstoffreich ist, wird das Pfennigkraut nur gedüngt, wenn es durch verändertes Aussehen oder gebremsten Wuchs anzeigt, dass es Mangel leidet. Auch wird so verhindert, dass die Nährstoffe über das Wasser andere Gewächse erreichen oder sogar Algenblüte auslösen.

  • in Teichnähe keinen Kompost verwenden
  • auch keinen anderen organischen Dünger
  • spezielle Düngerkegel für Teichpflanzen verwenden
  • in die Nähe der Wurzeln geben

Ausbreitung regelmäßig eindämmen

Der Gartenteich bietet an seinem Ufer nur begrenzt Platz. Das Pfennigkraut muss sich diesen meist mit anderen Gewächsen teilen. Es neigt jedoch dazu, sich stark auszubreiten und andere Teichpflanzen zu verdrängen. Deswegen müssen Sie es im Herbst regelmäßig auslichten.

Tipp

Das Pfennigkraut ist nicht giftig, sondern essbar. Interessant sind zudem seine Heilstoffe, die zu früheren Zeiten weit bekannt waren und dementsprechend viel genutzt wurden. Es lohnt sich diesbezüglich zu recherchieren.

Bilder: Gardens by Design / Shutterstock