Pfennigkraut

Pfennigkraut: Tipps und Tricks zur optimalen Pflege

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Das Pfennigkraut arrangiert sich mit so gut wie jedem Standort. Es kann im Beet, im Topf oder Aquarium gedeihen. Es bewurzelt erfolgreich schattige Plätze und lässt sich ebenso gern seine Blätter von der Sonne bescheinen. Mit der Pflege greifen wir ausgleichend ein.

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Pfennigkraut wächst meist eher zu viel als zu wenig
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man das Pfennigkraut richtig?
Die Pflege des Pfennigkrauts beinhaltet das Gießen nach Bedarf, sparsames Düngen, regelmäßiges Schneiden zur Eindämmung der Ausbreitung und Überwinterungshilfe. Die Pflanze ist anspruchslos und gedeiht sowohl im Beet als auch im Topf oder Aquarium.

Gießen nur nach Bedarf

Im Aquarium und am Teichrand steht dem Pfennigkraut meist reichlich Wasser zur Verfügung. Wenn es im Balkonkasten wächst oder einen sehr sonnigen Standort hat, müssen wir den Wasserhaushalt mit zusätzlichen Wassergaben auf das gewünschte Niveau halten. Die Erde sollte stets feucht sein, die Pflanze darf aber nicht in Staunässe stehen.

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Mit großen Zeitabständen düngen

Für das Pfennigkraut darf ein organischer Dünger wie Hornspäne (31,00€ bei Amazon*) oder Kompost verwendet werden. Aber auch die Nährstoffe eines mineralischen Düngers werden gut angenommen. Wann und wie oft das Kraut gedüngt wird, muss situationsbedingt entschieden werden.

  • im Balkonkasten muss regelmäßig gedüngt werden
  • Teichwasser ist dagegen meist nährstoffreich
  • Erde bei der Pflanzung mit Dünger mischen
  • etwa alle 2-3 Jahre nachdüngen

Ausbreitung eindämmen

Das Schneiden kann sich bald nach der Pflanzung zu einer Notwendigkeit entwickeln, denn das Pfennigkraut wächst schnell und erobert mit seinen Ausläufern immer größere Flächen. Mit dem Rückschnitt kann aber auch ein dichterer Wuchs erreicht werden. Das Schneiden der Triebe bzw. das Rausreißen der angewurzelten Ausläufer ist jederzeit möglich und wird gut vertragen. Die beste Zeit ist jedoch das Frühjahr oder alternativ der Herbst.

Das Schnittmaterial bietet sich für die Vermehrung an. So kann ein bewurzelter Ausläufer einfach an einen anderen Platz gepflanzt werden und aus den Trieben lassen sich 10-15 cm lange Kopfstecklinge gewinnen.

Tipp

Das Pfennigkraut ist nicht giftig! Seine Blätter und Triebe sind sogar essbar. Sie bereichern beispielsweise Salate oder lassen sich zu einem gesunden, köstlichen Tee zubereiten.

Hilfe beim Überwintern

Das Pfennigkraut ist winterhart und darf das ganze Jahr über draußen am Teich oder im Beet wurzeln. Achten Sie auch im Winter auf ausreichende Wasserversorgung. An sehr sonnigen Stellen sind ohne Beschattung Trockenschäden möglich. Nach einem Rückschnitt treibt die Pflanze jedoch neu aus.

Im Aquarium kommt das Gewächs gar nicht erst mit Frost in Berührung. In einem Balkonkasten oder Kübel dafür umso mehr.

  • geschützten und schattigen Überwinterungsplatz wählen
  • Gefäß umwickeln und auf Styropor stellen

Bilder: Anatoliy Berislavskiy / Shutterstock