Ölweide

Winterharte Ölweide: So finden Sie die passende Sorte

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Ölweide gibt es in zahlreichen Sorten für den Garten. Leider sind nicht alle Arten winterhart. Erkunden Sie sich beim Kauf, ob die gewählte Ölweide winterhart ist oder nicht. Für welche Art Sie sich entscheiden, hängt davon ab, ob Sie sie ganzjährig draußen oder im Kübel auf der Terrasse halten möchten.

Ölweide überwintern
Einige Sorten der Ölweide überstehen leichten Frost problemlos
AUF EINEN BLICK
Wie finde ich heraus, ob eine Ölweide winterhart ist?
Um herauszufinden, ob eine Ölweide winterhart ist, achten Sie beim Kauf auf die Sortenbezeichnung und fragen gezielt nach winterharten Arten. Im Garten überstehen winterharte Sorten Frost besser, während nicht winterharte Ölweiden im Kübel gehalten und frostfrei überwintert werden sollten.

Auf winterharte Sorten achten

Beim Kauf einer Ölweide sollten Sie darauf achten, dass Sie eine winterharte Sorte erwerben. Nur diese können Sie ins Freiland pflanzen und das ganze Jahr über draußen lassen.

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Grundsätzlich vertragen ältere, gut eingewachsene Ölweiden Frost besser als frisch gesetzte Jungpflanzen. Diese sind noch nicht völlig winterhart und sollten in den ersten Jahren im Freiland vor Frost geschützt werden. Decken Sie den Bodenbereich ab mit:

  • Rindenmulch
  • Laub
  • Stroh
  • reifem Kompost
  • Rasenschnitt

Nicht winterharte Ölweiden im Kübel ziehen

Einige nicht winterharte Ölweiden vertragen starke Fröste nicht über längere Zeit. Bis zu minus 8 Grad überstehen sie nur sehr kurzfristig.

Pflanzen Sie diese Ölweiden besser in Kübel. Dann lassen sie sich einfacher überwintern. Der Kübel wird im Winter am besten in einem kühlen Gewächshaus oder einem Wintergarten aufgestellt. Wichtig ist, dass die Pflanzen sehr hell stehen. Ideal ist eine Überwinterungstemperatur zwischen fünf und zehn Grad.

Vergessen Sie nicht, immergrüne Sträucher regelmäßig zu gießen, vor allem, wenn sie recht warm überwintert werden. Die Ziersträucher verdunsten sehr viel Feuchtigkeit über ihre Blätter. Blattabwerfende Ölweiden brauchen weniger Wasser. Ganz austrocknen dürfen sie aber auch nicht.

Ölweide als Heckenpflanze setzen

Möchten Sie eine Hecke aus Ölweide pflanzen, dürfen Sie nur Sorten kaufen, die winterhart sind. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Pflanzen vor zu starkem Frost zu schützen.

Dafür eignen sich Mulchdecken, mit denen der Boden rund um die Pflanze abgedeckt wird.

Einige der eigentlich immergrünen Sorten verlieren bei starker Kälte die Blätter. Das ist kein Grund zur Besorgnis. Die Sträucher treiben im Frühling wieder aus. In milden Wintern bleibt der Blattschmuck erhalten.

Tipp

Einige Sorten der Ölweide sind essbar. Sie entwickeln zunächst weiße Blüten, die einen sehr starken, süßlichen Duft verbreiten. Aus den Blüten entstehen rote Früchte, die angenehm säuerlich schmecken und roh oder als Kompott oder Gelee genossen werden können.