Ölweidenfrüchte: Geschmack, Verwendung & Sorten im Überblick
Ölweidenfrüchte bestechen durch ihr süß-säuerliches Aroma und ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Sorten, ihre Verwendung in der Küche und ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Die Ölweidenfrüchte variieren in Größe und Farbe je nach Art und Sorte
Beschreibung der Ölweidenfrüchte
Die Früchte der Ölweide sind botanisch Steinfrüchte und erinnern äußerlich an kleine Beeren. Je nach Art und Sorte variieren sie in ihrer Größe und erreichen einen Durchmesser von etwa einem bis 1,5 Zentimetern. Die Farbpalette reicht von hellgelb über orange bis zu kräftigem Rot.
Geschmack und Genuss
Der Geschmack der Ölweidenfrüchte vereint eine süß-säuerliche Note, bei einigen Sorten ergänzt durch eine feinherbe Nuance. Voll ausgereifte Früchte eignen sich für den Rohverzehr direkt vom Strauch. Hervorzuheben sind die Sorten Elaeagnus multiflora (Essbare Ölweide) und Elaeagnus umbellata (Korallen-Ölweide).

Ölweidenfrüchte bereichern sowohl süße als auch herzhafte Gerichte durch ihren Geschmack
Verwendung der Früchte
Ölweidenfrüchte sind außerordentlich vielseitig und finden sowohl in süßen als auch herzhaften Zubereitungen Verwendung.
Süße Verwertung

Das süß-säuerliche Aroma der Ölweidenfrüchte verfeinert köstliche Marmeladen und Gelees
Die Früchte lassen sich hervorragend zu diversen süßen Produkten verarbeiten. Ihr süß-säuerliches Aroma verleiht diesen Produkten eine besondere Note:
- Marmeladen
- Gelees
- Kompott
- Saft
Herzhafte Verwendung

Ölweidenfrüchte bieten eine festliche Ergänzung zu Wildgerichten und Käseplatten
Ölweidenfrüchte können herzhaften Gerichten eine interessante Geschmacksnuance verleihen. Sie passen gut zu Wildgerichten oder als Beilage zu Käse. Auch als Zutat für Chutneys oder eingelegt in Salz sind sie beliebt.

Einige Ölweidenarten bieten besonders wohlschmeckende und aromatische Früchte.
Beliebte Sorten
Unter den zahlreichen Ölweidenarten gibt es einige, die sich durch besonders wohlschmeckende Früchte auszeichnen.
Vielblütige Ölweide (Elaeagnus multiflora)
Die Vielblütige Ölweide, auch bekannt als „Essbare Ölweide,“ ist eine sommergrüne, winterharte Pflanze, die eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen kann. Sie trägt im Mai zahlreiche beige-gelbe Blüten, aus denen sich im August und September dunkelrote Früchte entwickeln. Diese saftigen Früchte hängen an langen Stielen und erinnern optisch an Kornelkirschen. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige, nährstoffreiche Böden.
Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata)
Die Korallen-Ölweide, auch „Doldige Ölweide“ genannt, ist ein sommergrüner, winterharter Strauch. Sie erreicht eine Höhe von drei bis vier Metern und trägt im Mai gelbe Blüten. Ab Ende September reifen die erbsengroßen, dunkelroten Früchte, die bis November an den Zweigen haften bleiben. Die Korallen-Ölweide bevorzugt sonnige Standorte und hat die Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden, was sie pflegeleicht macht.
Gesundheitswert
Ölweidenfrüchte punkten nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch gesundheitliche Vorteile. Sie sind reich an antioxidativen Gerbstoffen, die dabei helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Zudem enthalten sie Lycopin, ein Carotinoid, das in höheren Mengen als in Tomaten vorkommt und Schutz bieten kann. Des Weiteren liefern die Früchte Nährstoffe wie Glucose, Fructose, Kalium und Phosphor, die zur allgemeinen Gesundheit und Wohlbefinden beitragen.