Schön anzusehen, aber ungenießbar
Diese violett schimmernden ‚Liebesperlen‘ dieses pflegeleichten Strauches sehen geradezu magisch aus. Doch sie enthalten Stoffe, die weniger gesundheitsförderlich sind. Das bemerkt man, wenn man eine von den Beeren probiert. Sie schmecken äußerst unangenehm. Ein gesundes Geschmacksempfinden erkennt die Giftstoffe und will den Körper davor schützen. Ausspucken ist die Folge.
Schwach giftig durch 3 Substanzen
Der Liebesperlenstrauch wird aufgrund von drei Substanzen als schwach giftig eingestuft. Hier die Fakten:
- Toxine: Callicarpenal, Intermedeol und Spathulenol
- Vergiftung äußerst sich in Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen
- bis zu 10 Stück sind für Kinder ungefährlich
- Hauptgefahr geht von den Beeren aus
- je nach Sorte unterschiedlicher Gehalt an Giftstoffen
Tödliche Vergiftungen sind unwahrscheinlich
Da die Beeren der Schönfrucht äußerst unappetitlich sind, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass sich Menschen an ihnen tödlich vergiften. Sie schmecken bitter und zusammenziehend. Dennoch sollten Sie Ihre Kinder darüber aufklären.
Vorsicht, wenn Sie Zweige als Wohnzimmerdeko nutzen!
Auch wenn Sie einzelne Zweige als Deko für Zuhause abgeschnitten und in eine Vase gestellt haben, sollten Sie aufpassen! Stellen Sie die Vase vorzugsweise an einen Platz, der sich außerhalb der Reichweite von Kleinkindern und Haustieren befindet!
Tipp
Die Blätter können gesammelt und auf der Haut zerrieben werden. Das schützt unter anderen vor Zecken und Stechmücken.