Das Besondere an den Blüten des Safranwurzes
Die optisch auffälligen, ährigen Blütenstände sitzen bei der Kurkuma-Pflanze an einem Scheinstamm, der aus den Blattscheiden der grünen Blätter gebildet wird. Für die Vermehrung und den Anbau der Pflanzen sind die Blüten nicht sehr relevant, da das Teilen und Einpflanzen der knollenartigen Rhizome die einfachere Variante der Vermehrung darstellt. Die eigentlichen Blüten sind beim Safranwurz verhältnismäßig unauffällig. Der optisch dominantere Teil der je nach Sorte in unterschiedlichen Farben hervortretenden Blüten besteht aus gefärbten Hochblättern, die die eigentlichen Blüten überragen.
Blütezeit und Blühdauer von Kurkuma
Bei einer Auspflanzung in den Garten mit Vortrieb im Haus ab dem Frühjahr blüht Kurkuma üblicherweise in den Sommermonaten Juni bis August. Bei einer Kultur auf der Fensterbank können aber auch andere Blühzeiträume erzielt werden. Ein Blütenstand kann bis zu drei Wochen blühen, bevor er von selbst abstirbt. Werden abgestorbene Blüten relativ zeitnah abgeschnitten, können in einem Zeitraum von etwa drei Monaten mehrere Blütenstände hintereinander gebildet werden.
So gehen Sie nach der Blüte mit den Pflanzen um
Die oberirdischen Pflanzenteile werden spätestens im Herbst abgeschnitten, wenn diese welk geworden sind. Dann werden die Knollen noch deutlich vor dem ersten Frost ausgegraben und bei etwa 15 Grad Celsius Raumtemperatur trocken und dunkel im Haus überwintert.
Bei einer Überwinterung im Topf sollten die folgenden Ratschläge berücksichtigt werden:
- ab September nicht mehr düngen
- nur äußerst sparsam oder gar nicht gießen
- dunkel (bei etwa 15 Grad Celsius im Haus) überwintern
- den Neuaustrieb durch Umstellen an einen wärmeren Platz (rund 22 bis 24 Grad Celsius) aktivieren
Tipp
Häufig werden die Blütenstände von Kurkuma auch als Schnittblumen genutzt. Alternativ können Sie die Pflanze aber auch unkompliziert in einem Topf auf der Fensterbank oder im Wintergarten kultivieren.