Gefahren im Pflanzenreich
Viel Pflanzen, die hierzulande in Gärten kultiviert werden, sind giftig, das ist inzwischen weithin bekannt. Manche sogar so sehr, dass sie uns das Leben kosten können. Dass in ihren Blattadern giftige Stoffe schlummern, sieht man jedoch keiner Pflanze an. Im Gegenteil! Viele besonders giftige Pflanzen sind zugleich auch besonders schön. Deswegen muss sich jeder Besitzer zuvor gezielt über mögliche Gefahren informieren.
Bei der Kolkwitzie, die mit ihren zahlreichen rosafarbenen Blüten ausschließlich als Zierde dient, muss sich ein erwachsener Mensch keine großen Sorgen machen, denn er wird ihre Blätter oder Blüten wohl kaum in den Mund stecken, um davon zu kosten. Doch kleine Kinder und Tiere sind vor dieser Handlung nicht gefeit.
Kontakt bei Pflege
Der Perlmuttstrauch ist zwar anspruchslos, benötigt aber ab und zu etwas Pflege. Bei folgenden Arbeiten, muss die Pflanze berührt werden:
- Zurückschneiden
- Umpflanzen bzw. Umtopfen
- Vermehren
Können unangenehme Hautausschläge die Folge sein?
Keine Hinweise auf Giftigkeit
Die Kolkwitzie ist in der Gartenwelt als ungiftig bekannt. Jahrelange Erfahrungen mit ihr bestätigen diese Aussage. Wir dürfen den Strauch also entspannt genießen und beobachten, wie Bienen am Nektar der Kolkwitze saugen. Auch bei der Pflege sind keine großen Vorsichtsmaßnahmen vonnöten.
Tipp
Auch wenn der Perlmuttstrauch harmlos ist, auf das Tragen von Handschuhen (9,00€ bei Amazon*) beim Schneiden sollten Sie nicht verzichten, um sich nicht an den Zweigen zu verletzen.
Ein Blick auf die Giftlisten
Zum Schluss soll noch ein Blick auf die Liste mit giftigen Pflanzen für Gewissheit sorgen, und im Idealfall die Erfahrungen der Gärtner bestätigen. Und tatsächlich wird darauf die Kolkwitzie nicht erwähnt. Somit dürfen nach dem aktuellen Stand alle Kolkwitzie Sorten als ungiftig gelten.