Was versteht man unter einer Trinkkokosnuss?
In manchen asiatischen Ländern wie zum Beispiel Thailand oder Sri Lanka gibt es so genannte Trinkkokosnüsse. Sie bilden nur wenig Fruchtfleisch aus, haben dafür aber besonders viel der natürlichen Flüssigkeit. Das Kokoswasser ist fast klar, weißlich bis gelblich und schmeckt leicht süßlich.
Auch die „normale“ Kokosnuss enthält bis zu einem halben Liter Kokosnusswasser, solange sie noch frisch ist. Man muss sie nur früh genug ernten, dann kann praktisch jede Kokosnuss als Trinkkokosnuss genutzt werden. Je älter die Kokosnuss wird, desto weniger Kokoswasser enthält sie.
Woher kommt die Kokosmilch?
Die Kokosmilch ist gar keine Milch im eigentlichen Sinn, sondern die Flüssigkeit, die aus dem pürierten und gepressten Kokosnussfleisch gewonnen wird. Im Vergleich zum reinen Kokoswasser enthält sie relativ viel Fett. Damit ist sie natürlich auch reich an Kalorien. Durch die darin enthaltenen wertvollen Laurinfettsäuren gilt sie als gesund. Diese Fettsäuren sind auch Bestandteil des Kokosnussöls.
Hochwertige Kokosmilch wird aus der ersten Pressung des Fruchtfleisches gewonnen und ist frei von jeglichen Zusätzen. Leider ist diese Qualität relativ selten zu finden, denn der Kokosmilch werden oft zahlreiche Stoffe zugefügt, wie zum Beispiel Verdickungsmittel oder Emulgatoren. Kokosmilch der zweiten Pressung wird durch die Zugabe von Wasser und nochmaliger Auspressung des Fruchtfleisches gewonnen. Diese Milch ist dünnflüssiger und fettärmer.
Das Wichtigste in Kürze:
- spezielle Trinkkokosnüsse haben kein richtiges Fruchtfleisch
- hochwertige Kokosmilch enthält keine Zusatzstoffe
- eine frische Kokosnuss erkennen Sie am Geräusch des Kokoswassers im Inneren
Tipps & Tricks
Verwenden Sie eine geöffnete Kokosnuss möglichst zügig, sie verliert schnell an Geschmack. Achten Sie beim Kauf von Kokosmilch auf eine ausgezeichnete Qualität ohne Zusatzstoffe.