Schnitt während des Sommers
In der Wachstumsperiode ist ein Rückschnitt nicht nötig. Wichtig ist es jedoch, regelmäßig alles Verblühte auszuputzen. Entfernen Sie bei dieser Gelegenheit auch vergilbte oder vertrocknete Blätter. Die Pflanze steckt durch diese Pflegemaßnahme ihre ganze Kraft in die Blütenneubildung und nicht in die Bildung von Samen.
Der Herbstschnitt
Hier haben sich unterschiedliche Vorgehensweisen bei der nicht völlig winterharten Pflanze bewährt.
- Schneiden Sie im Herbst die Kokardenblume handbreit über dem Boden zurück und entfernen Sie dadurch den größten Teil des Laubes und alle noch angesetzten Blüten. Darüber breiten Sie einen luftigen Winterschutz aus Reisig oder Mulch aus.
- In sehr kalten Regionen sollten Sie im Herbst kaum zurückschneiden, da das eigene Blattwerk ein wirkungsvoller Winterschutz für die Papageienblume ist. Legen Sie Reisigzweige über der Pflanze und kürzen Sie Gallardia erst im März oder April bodennah ein. Häufig können Sie dann schon die ersten grünen Blättchen sehen, welche den Neuaustrieb ankündigen.
- Um eine starke Laubbildung vor der kalten Jahreszeit zu fördern, können Sie Gallardia bereits im September kräftig zurückschneiden. Die Staude bildet dadurch bis zum ersten Frost viele Blätter, die während des Winters an der Kokardenblume bleiben und die wie eine warme Decke wirken.
Tipp
Möchten Sie im Herbst Saatgut für die Aussaat im Frühjahr selbst ernten, sollten Sie einige Blütenköpfe an der Pflanze ausreifen lassen. Beginnen diese einzutrocknen werden sie abgeschnitten und ein paar Tage auf Küchenkrepp getrocknet. Danach können Sie die Samen leicht entnehmen.