Astern

Kissenaster Pflege: Tipps für eine prachtvolle Blüte

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Die Kissenaster (bot. Aster dumosus) ist botanisch eng mit der Glattblattaster (bot. Aster novi belgii) verwandt. Daher unterscheiden sich ihre Ansprüche an die Pflege nicht wesentlich voneinander. Auch der Standort ist für beide Arten ähnlich zu wählen.

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Die Kissenaster fühlt sich in der Sonne am wohlsten
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Kissenaster?
Für eine erfolgreiche Kissenaster-Pflege, pflanzen Sie sie an einem sonnigen Standort mit nährstoffreichem Boden, gießen Sie regelmäßig, düngen Sie zwei Mal im Jahr, schneiden Sie die Pflanze nach der Blüte ebenerdig zurück und bieten Sie Jungpflanzen im Winter Schutz mit Laub, Kompost oder Reisig.

Kissenastern richtig pflanzen

Kissenastern wachsen nicht besonders hoch (etwa zehn bis 50 cm), dafür aber in die Breite, wie ihr Name schon vermuten lässt. Durch eine Kombination verschiedenfarbiger Astern lassen Sie Ihren Garten Ton in Ton oder auch farbenfroh erstrahlen. Auf eine besonders reiche Blüte dürfen Sie hoffen, wenn Sie Ihre Kissenastern an einen sonnigen Platz mit nährstoffreichem Boden pflanzen.

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Kissenastern richtig gießen und düngen

Gießen sie Ihre Kissenastern regelmäßig, damit der Boden nicht austrocknet, aber nicht so viel, dass Staunässe entstehen könnte. Beides vertragen Kissenastern nämlich nicht allzu gut, allerdings sind die Schäden durch Nässe meistens weitaus größer als eventuelle Trockenschäden. Wenn Sie diese Pflanzen zweimal im Jahr (im Frühjahr und nach der Blüte) düngen, dann ist das vollkommen ausreichend.

Kissenastern vermehren

Möchten Sie Ihre Kissenastern selber ziehen, dann ist eine Anzucht im Topf zu empfehlen. Aber auch die Aussaat im Freiland ist an einem warmen und geschützten Platz möglich. Pflanzen Sie Ihre Kissenastern im frühen Herbst aus, dann sind sie bis zum Winter gut eingewurzelt und können im nächsten Jahr reichlich blühen. Außerdem vermehren sich Kissenastern selbst durch Wurzelausläufer.

Kissenastern überwintern

Eine gut angewachsene Kissenaster braucht im Prinzip keinen besonderen Winterschutz. Nach der Blüte können Sie die Astern im Spätherbst ebenerdig abschneiden. Jungpflanzen vertragen eine Schicht aus Laub, Kompost oder Reisig aber ganz gut. Kalter Wind kann den Kissenastern mehr zusetzen als niedrige Temperaturen, daher sollten sie an einem windgeschützten Platz stehen oder zumindest im Winter davor geschützt werden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aussaat: warm und geschützt
  • empfehlenswert: Anzucht im Topf
  • Auspflanzen: im frühen Herbst
  • gießen: kräftig
  • düngen: wenig
  • Blütezeit: September bis November
  • Schneiden: fördert Neuaustrieb, nach der Blüte ebenerdig abschneiden
  • als Schnittblume geeignet

Tipp

Pflanzen Sie ruhig verschiedenfarbige Kissenastern zusammen im Beet, aber lassen Sie ausreichend Platz dazwischen. So haben Sie bald einen bunten, pflegeleichten Garten.

Bilder: APugach / Shutterstock