Mehltau erkennen
Beide Varianten des Pilzes lassen sich leicht unterscheiden: Der Echte Mehltau bildet einen feinen weißen Belag auf der Blattoberseite und befällt im fortgeschrittenen Stadium neben dem Laub auch die jungen Triebspitzen sowie Knospen und Früchte des Kirschlorbeer.
Beim Falschen Mehltau hingegen finden sich auf der Oberseite der Blätter zartviolette, gelbe oder bräunliche Verfärbungen. Der graue Pilzrasen ist ausschließlich auf der Blattunterseite erkennbar.
Mehltau erfolgreich bekämpfen
Essig: Ein altes Hausmittel gegen Mehltau
Pilzerkrankungen auf dem Kirschlorbeer lassen sich sehr gut mit Apfelessig behandeln. Mischen Sie einen Esslöffel Essig mit einem Liter Wasser und füllen Sie die Flüssigkeit in ein Sprühgerät. Benetzen Sie die befallenen Blätter an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen gründlich mit dieser Mischung. Wenden Sie das Mittel ausschließlich abends oder morgens und niemals bei direktem Sonnenlicht an, damit das vorgeschädigte Laub keinen Sonnenbrand bekommt.
Milch lässt Mehltau verschwinden
Auch Milch hat sich als natürliches Mittel bei Mehltau bewährt:
- Keine H-Milch, sondern ausschließlich Frischmilch verwenden.
- Einen Teil Milch mit neun Teilen Wasser vermengen.
- Blätter jeden zweiten Tag gründlich benetzen, bis der Pilz abgestorben ist.
Die in der Milch enthaltenen Mikroorganismen bekämpfen den Mehltau. Gleichzeitig stärkt das enthaltene Natriumphosphat die Abwehrkräfte der Lorbeerkirsche.
Tipps & Tricks
Spritzungen mit Essig helfen nicht nur bei Mehltaubefall, auch Blattläuse lassen sich mit diesem Mittel erfolgreich vertreiben.