Der perfekte Zeitpunkt für das Anpflanzen der Schwertlilie im Garten
Direkt nach der Blütezeit bietet sich bei den Schwertlilien ein guter Zeitpunkt für das Einpflanzen, wenn diese durch das Anpflanzen von Rhizomen im eigenen Garten angesiedelt werden sollen. Wenn Sie die dicken Wurzelknollen bis spätestens September oder Oktober an einem sonnigen Standort in das aufgelockerte Erdreich einsetzen, dann können sich die feinen Wurzeln noch vor dem Winter im Erdreich ausbreiten und so mitunter schon im ersten Standjahr für Blüherfolge sorgen.
Iris im Herbst teilen: Blühfreudigkeit fördern und Pflanzenbestände verjüngen
Der Herbst ist die entscheidende Jahreszeit für eine erfolgreiche Vermehrung der Schwertlilie: Immerhin werden etwa 10-12 Wochen nach der Blüte nicht nur die Samen reif, sondern es bieten sich im Herbst auch optimale Bedingungen für die Teilung der in der Regel rasch wachsenden Wurzelrhizome. Bei einer Vermehrung und Verjüngung sollten Sie:
- möglichst nur die jungen Seitentriebe wieder neu einpflanzen
- die Rhizomteile (9,00€ bei Amazon*) mit einem sauberem Messer zerteilen und so die Pflanzengesundheit fördern
- die einzelnen Rhizomteile nicht kleiner als fingerlang zu zerteilen
Während manche Arten der Iris auch nach Jahren am selben Standort viele prächtige Blüten hervorbringen, ist bei anderen alle drei bis vier Jahre ein Umpflanzen nötig, um die Blühfreudigkeit zu erhalten.
Die richtige Herbstpflege für gesunde Iris-Bestände
Einen wirklichen Rückschnitt der Blätter wie bei anderen Pflanzen gibt es bei den Iris eigentlich nicht, da diese die Energie aus der Blattmasse für die jeweils nächste Vegetationsperiode benötigen. Allerdings werden die welken Blütenstände in der Regel aus optischen Gründen abgeschnitten, wenn keine Selbstaussaat der Samen gewünscht wird. Auf eine Abdeckung mit Mulch sollten Sie bei der Schwertlilie verzichten, da es sonst zu Fäulnis und Schimmelbildung kommen kann.
Tipps & Tricks
Eine Düngung mit Kunstdünger sollte bei der Schwertlilie im Herbst nicht mehr erfolgen, Sie können aber den Boden rund um die Pflanze mit einer Hacke vorsichtig auflockern und etwas abgelagerten Kompost als Nährstoffreserve für das Folgejahr einbringen.