Granatapfel kühl und frostfrei überwintern: So gelingt’s
Der Granatapfel ist in den warmen Klimazonen Asiens und Mittelmeerraums beheimatet. Er verträgt kurze Temperaturstürze, jedoch keinen dauerhaften Frost. In dem gemäßigten Klima benötigt der wärmeliebende Exot einen guten Winterschutz bzw. ein frostfreies Winterquartier.
Der Granatapfelbaum ist eine pflegeleichte Pflanze, die in den Regionen mit tropischem bis subtropischem Klima angebaut wird. Die Früchte für den deutschen Obsthandel kommen aus der Türkei, Spanien, Iran, Israel. Für diese Anbaugebiete charakteristisch ist das trockene, sonnenreiche und niederschlagsarme Klima mit langen und warmen Sommern und milden Wintern.
Überwintern der Kübelpflanze
In vielen Teilen Deutschlands sind die Winter zu lang und zu hart für den wärmeliebenden Granatapfelbaum. Deshalb wird er meist in Kübeln gehalten und zum Überwintern ins Haus geholt. Sobald der Granatapfelbaum seine Blätter verloren hat, wird er an einen dunklen, kühlen, aber frostfreien Ort zum Überwintern gebracht, wo die Temperaturen nicht unter 2° C fallen und 10 °C nicht übersteigen sollen.
In dieser Zeit bekommt der Granatapfel nur so viel Wasser, dass er nicht gänzlich austrocknet. Etwa ab Februar kann die Pflanze an einen wärmeren und helleren Ort umziehen. Im Mai kann der Granatapfelbaum seinen Platz im Garten bzw. auf der Terrasse einnehmen. Hierzu eignet sich eine geschützte Stelle an einer Südwand des Hauses am besten.
Überwintern der Freilandpflanze
Lediglich in den Regionen mit milderem Klima, wo auch Wein angebaut wird, können die Granatapfelbäume direkt ins Freiland an einen vollsonnigen, geschützten Standort ausgepflanzt werden. Aber auch dort und besonders für die jungen Bäume empfiehlt sich ein Winterschutz in Form von Vlies (14,00€ bei Amazon*) oder Strohmatten, mit denen das unbelaubte Bäumchen vor Dauerfrösten geschützt wird.
Tipps & Tricks
Die weniger frostempfindlichen Sorten, die sich zum Überwintern im Freien eignen, sind z. B. Usbek, Gabes oder Provence.
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