Ihre Glanzmispel zeigt Ihnen deutlich, wenn sie unter Frostschäden leidet. Halten Sie Ausschau nach:

• Blattverfärbungen: Die Blätter zeigen rotbraune Flecken, die sich bei stärkerem Frost großflächig ausbreiten und die Blätter vollständig braun färben können.
• Vertrocknete Blätter: Die betroffenen Blätter verlieren Feuchtigkeit, werden brüchig und hängen schlaff herab.
• Abgestorbene Triebe: Junge Triebe sind besonders empfindlich und sterben bei Frost ab. Sie verfärben sich braun bis schwarz.
• Geschädigte Knospen: Frost greift auch die Knospen an, sodass sie eintrocknen und sich nicht mehr öffnen können.

Die Anzeichen von Frostschäden an Ihrer Glanzmispel können vielfältig sein und zeigen sich besonders beim Neuaustrieb im Frühling.

• Blattzustand: Achten Sie auf rotbraune Flecken und eine fortschreitende Braunfärbung der Blätter. Bei Frostschäden wirken die Blätter trocken und brüchig und hängen schlaff herab.
• Zustand der Triebe: Junge Triebe reagieren besonders empfindlich auf Frost. Sie verfärben sich dunkel und trocknen aus, was auf ein Absterben hindeutet.
• Knospen überprüfen: Werfen Sie einen genauen Blick auf die Knospen. Erfrorene Knospen erscheinen oft glasig, matschig und trocken.
• Vitalitätstest der Zweige: Um die Vitalität der Zweige zu überprüfen, kratzen Sie vorsichtig an der Rinde. Zeigt sich darunter grünes, saftiges Gewebe, hat der Zweig den Frost unbeschadet überstanden. Braunes und trockenes Gewebe hingegen deutet auf abgestorbene Zweige hin.

Mit ein paar hilfreichen Tipps können Sie Ihrer Glanzmispel nach Frostschäden helfen, sich zu regenerieren:

• Geduld und Beobachtung: Warten Sie am besten bis nach den Eisheiligen im Mai ab, bevor Sie das wahre Ausmaß der Schäden beurteilen. Oftmals besitzt die Pflanze die Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren.
• Rückschnitt: Schneiden Sie beschädigte Triebe sorgfältig bis ins gesunde Holz zurück. Achten Sie darauf, dass sich unterhalb der Schnittstelle eine gesunde Knospe oder eine Verzweigung befindet, um den Heilungsprozess zu fördern.
• Düngung: Um das Wachstum anzuregen, sollten Sie im Frühjahr organischen Dünger verwenden. Dies unterstützt die Pflanze bei der Erholung und fördert die Neubildung von Blättern und Trieben.
• Winterschutz: Die beste Methode, um Frostschäden vorzubeugen, ist die Vorsorge. Ein geschützter Standort minimiert das Risiko erheblich. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie die Pflanze mit einem speziellen Vlies (11,00€ bei Amazon*) umwickeln, um sie vor eisigen Temperaturen zu schützen. Bedecken Sie den Boden rund um die Pflanze mit einer dünnen Schicht Herbstlaub, um zusätzlichen Schutz und Isolierung während der kalten Monate zu gewährleisten.

Um Frostschäden an Ihrer Glanzmispel vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen essenziell:

• Standortwahl: Wählen Sie einen geschützten Standort, um die Pflanze vor eisigen Kälteeinbrüchen zu bewahren. Ein solcher Standort minimiert das Risiko von Frostschäden erheblich.
• Winterschutz: Umwickeln Sie die Glanzmispel im Winter mit Vlies, um sie vor kaltem Wind und Frost zu schützen. Das Abdecken des Bodens mit einer dünnen Schicht Herbstlaub kann zusätzliche Isolierung bieten.
• Bodenpflege: Ein durchlässiger Boden, der Staunässe vermeidet, ist wichtig, um gesundes Wurzelwachstum zu fördern und die Frostresistenz zu steigern.
• Bewässerung: Eine ausreichende Bewässerung der Pflanze, insbesondere vor längeren Frostperioden, hilft, Frosttrocknis zu verhindern. Die Glanzmispel benötigt auch im Winter Wasser, da sie ständig Feuchtigkeit über das Laub verliert.
• Richtiger Zeitpunkt für den Rückschnitt: Vermeiden Sie es, die Glanzmispel im Herbst zurückzuschneiden. Der Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen, nachdem kein strenger Frost mehr zu befürchten ist. Dadurch haben die neuen Triebe genügend Zeit, vor dem Winter auszureifen und widerstandsfähiger gegen Frostschäden zu werden.

Bilder: Angela Rohde / Shutterstock