Gladiolen im Garten überwintern: So schützen Sie sie richtig
Gladiolen zählen zu den Sonnenanbetern und sind leider nicht sehr winterhart. Lassen Sie die Zwiebeln im Herbst im Boden, treiben die Pflanzen im nächsten Jahr meist nicht mehr aus, denn die kleinen Knollen erfrieren. Nicht jeder hat jedoch die Möglichkeit, die Gladiolenzwiebeln an einem kühlen, frostfreien Ort oder im Keller zu überwintern. Hier bietet es sich an, winterharte Gladiolen zu setzen, die weniger empfindlich auf Frost reagieren und die auch in der kalten Jahreszeit im Beet bleiben können.
Frostfeste Gladiolen
Diese Sorten sind meist etwas kleinblütiger als die bekannten Zuchtgladiolen. Dies macht aber den besonderen Reiz der winterfesten Sorten aus, die sich sehr gut in naturnahen Gärten machen. Sie blühen etwas früher als im Frühjahr gesetzte Gladiolen. Pflanzen sie sowohl winterharte als auch Zuchtgladiolen, können Sie verlängern, ohne zeitversetzt Gladiolenzwiebeln in die Erde bringen zu müssen.
Winterschutz notwendig
Auch frostfeste Gladiolen die im Freiland überwintern benötigen einen ausreichenden Kälteschutz. Da die Abdeckung über Wochen oder gar Monate auf der Erde lieben bleibt ist es wichtig, dass der schützende Mantel genügend Luft durchlässt. Sauerstoffmangel führt unweigerlich zu Fäulnis, die sich bis in die Wurzel ausdehnen kann.
Gut geeignet ist eine nicht zu dünne Decke aus:
- Reisigzweigen
- Laub
- locker aufgeschüttetem, noch nicht vollständig verrottetem Kompost
Tipp
In rauen Gegenden empfiehlt es sich, auch die frostfesten Sorten aus dem Boden zu holen und wie normale Zuchtgladiolen an einem geeigneten Ort zu überwintern. Der Raum sollte möglichst kühl sein, damit die Gladiolen nicht vorzeitig austreiben.