Welche Folgeschäden können durch die Risse auftreten?
Durch die Ritzen kann Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen und für schwerwiegende Schäden sorgen. Der Grund: Bei Frost gefriert das Wasser und dehnt sich aus. Zudem drohen die Versalzung des Mauerwerks sowie Schimmelbildung. Dadurch leidet die Bausubstanz und die Mauer verliert an Stabilität.
Kleinere Risse beseitigen
Diese können Sie relativ unkompliziert mit Fertigspachtel verfüllen:
- Reinigen Sie die betroffene Stelle der Gartenmauer zunächst von Schmutz und losen Teilen.
- Nässen Sie die reparaturbedürftigen Bereiche gut an, da die Füllstoffe meist wassergebunden sind.
- Anschließend können Sie die Risse mit Spachtelmasse (4,00€ bei Amazon*) auffüllen.
- Hierbei sollten Ritzen, die tiefer und breiter sind als zwei Millimeter in zwei oder mehr Arbeitsgängen verfüllt werden. Lassen Sie das Material zwischendurch gut durchtrocknen.
Stärkere Risse ausbessern
Die klassische Methode größere Risse in der Gartenmauer zu verfüllen ist das Verputzen. Zu diesem Zweck müssen die schadhaften Stellen zunächst, beispielsweise mit dem Trennschleifer oder Hammer und Meißel, behutsam vergrößert werden. Legen Sie die Risse V-förmig an, dadurch haben die Ränder eine größere Haftfläche.
Streichen Sie die Ritzen mit Tiefengrund und füllen Sie diese im Anschluss mit Reparaturmasse auf. Unter Umständen sind hierfür zwei bis drei Lagen notwendig. Bei sehr großen Rissen ist es empfehlenswert, einen Streifen Armierungsgewebe einzulegen. Dieses verfestigt den Putz und sorgt so für höhere Stabilität des Materials.
Tipp
Da Gartenmauern dauerhaft den Witterungsbedingungen ausgesetzt sind empfiehlt es sich, Risse zeitnah abzudichten. So ist sichergestellt, dass die Schäden nicht zu tief ins Mauerwerk reichen und aufwendige Reparaturarbeiten erforderlich werden.