Die einzelnen Arbeitsschritte:
- Mauer inspizieren und defekte Stellen beseitigen.
- Mauerwerk und Risse mit Spachtelmasse verfüllen.
- Haftgrund auftragen.
- Frisch verputzen.
- Mauer durch einen Anstrich verschönern.
Da die verwendeten Materialien zwischendurch immer wieder gut durchtrocknen müssen, sollten Sie für die Arbeiten einige Tage wählen, an denen schönes Wetter vorhergesagt ist.
Schäden feststellen und losen Putz abtragen
Bröckelt die Fassade oder löst sich das Material der Fugen, müssen Sie die schadhaften Bereiche zunächst abtragen. Reinigen Sie die Gartenmauer im Anschluss gründlich mit dem Hochdruckreiniger.(119,00€ bei Amazon*)
Mauerwerk spachteln
Alle unebenen Stellen müssen nun ausgeglichen werden. Je nach vorhandenem Untergrund verwenden Sie hierfür Kalk-Zement-Putz oder Außenhaftputz.
Risse verfüllen
Oberflächenrisse können Sie mit im Baumarkt erhältlichen Materialien überdecken oder verfüllen.
Haftgrund auftragen
Die Fassade einer älteren Gartenmauer bietet häufig eine unzureichende Haftung für den neuen Putz. Deshalb sollten Sie die gesamte Fläche mit Tiefengrund streichen.
Neu verputzen
Der Putz einer Gartenmauer besteht aus mindestens zwei Schichten. Zunächst tragen Sie Unterputz auf. Es folgt, ja nach persönlichem Geschmack ein glatter oder strukturierter Oberputz.
Die Gartenmauer streichen
Abschließend streichen Sie die reparierte Gartenmauer mit einer Außenfarbe.
Schäden an der Natursteinmauer
Mauerpflanzen und Flechten sollten nicht entfernt werden, da diese das Mauerwerk vor Regen, Frost und Temperaturschwankungen schützen. Sofort ausreißen sollten Sie hingegen in den Fugen und Ritzen keimende Gehölze, da diese mit ihren starken Wurzeln die Natursteinmauer zerstören können.
Fehlen einzelne Steine, können Sie diese mit passenden Steinen und Kalkmörtel wieder einfügen. Verschließen Sie die Fugen, die zwei bis vier Zentimeter tief sein dürfen, nicht glatt.
Tipp
Damit Regen und Frost keine Schäden verursachen, sollte die Gartenmauer über eine Abdeckung verfügen. Diese sollte eine leichte Neigung haben, damit Wasser gut abläuft, sowie eine Abtropfkante, die mindestens fünf Zentimeter über das Mauerwerk vorsteht. Als Abdeckung eigenen sich Ziegel- oder Betonplatten, Natursteine, Bleche oder Dachziegel.