Wie äußert sich eine Vergiftung?
Bei einem erwachsenen Menschen ist eine ernsthafte Vergiftung durch den pflegeleichten Ficus Ginseng kaum zu befürchten, denn ein entsprechender Verzehr ist aufgrund des bitteren Geschmacks nahezu ausgeschlossen. Bei Kindern ist jedoch schon eine verhältnismäßig kleine Dosis gefährlich. Es kommt recht schnell zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Suchen Sie schon beim Verdacht unverzüglich einen Kinderarzt auf.
Nicht nur der Verzehr sondern auch der Hautkontakt mit dem Ficus Ginseng ist gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie einen direkten Kontakt mit dem milchigen Pflanzensaft, er wirkt sehr reizend auf Haut und Schleimhäute. Daher sollten Sie bei Schneidemaßnahmen und beim Umtopfen besser Handschuhe tragen. Sollte doch einmal Pflanzensaft an Ihre Haut kommen, dann spülen Sie diesen sofort mit reichlich frischem Wasser ab.
Vergiftungserscheinungen in Kürze:
- Schwindel
- Übelkeit
- Magenkrämpfe
- Erbrechen
- Durchfall
Wie wirkt der Ficus Ginseng bei Tieren?
Grünpflanzen üben auf Tiere oft einen unwiderstehlichen Reiz aus. Das kann den Tieren beim Ficus Ginseng leicht zum Verhängnis werden, denn schon drei bis vier Blätter stellen für kleine Nager unter Umständen eine tödliche Dosis dar. Zumindest treten Lähmungserscheinungen bei dieser Menge leicht auf. Katzen droht ein Nierenversagen. Auch für Vögel ist der Ficus Ginseng giftig.
Tipp
Stellen Sie einen Ficus Ginseng unbedingt außerhalb der Reichweite von (kleinen) Kindern und Haustieren auf, so vermeiden Sie die Gefahr einer Vergiftung am besten.