Fetthenne

Die Fetthenne als dankbare Grabbepflanzung

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Gräber sollen nicht nur schön aussehen. Wichtig ist zudem, dass die Bepflanzung möglichst pflegeleicht ist und hohen Zierwert besitzt. Ob Fetthennen diesen Ansprüchen gerecht werden, klären wir in diesem Artikel.

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Die Fetthenne eignet sich gut für die Grabbepflanzung
AUF EINEN BLICK
Eignet sich die Fetthenne als Grabbepflanzung?
Die Fetthenne eignet sich sehr gut für die Bepflanzung von sonnigen Grabstellen. Die trockenheitstoleranten Dickblattgewächse sind ausgesprochen robust und lassen sich durch die verschiedenen Wuchshöhen gut auf die bereits vorhandenen Pflanzen abstimmen.

Welche Ansprüche bezüglich des Bodens hat die Fetthenne?

Das verwendete Substrat muss gut wasserdurchlässig sein, denn die Fetthenne mag keine dauerhaft nassen Füße. Gut geeignet ist Graberde, die Sie mit Sand oder Lavagranulat abmagern.

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Steht die Fette Henne während längerer Regenperioden oder im Winter zu feucht, werden die Speicherorgane matschig, die Pflanze wird nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Wasser versorgt. Die Blätter hängen schlaff herab, verfärben sich und die Sukkulente kann sogar absterben.

Darf das mit Fetthenne bepflanzte Grab auch im Schatten liegen.

Dauerhaft schattige Grabstätten sind für die Bepflanzung mit der Fetthenne nicht geeignet. Die Sukkulente benötigt einen vollsonnigen, allenfalls halbschattigen Standort.

Ohne ausreichendes Sonnenlicht wachsen die Pflanzen zu einem sparrigen Wuchs. Zudem wird das fleischige Gewebe des Laubes spröde und die Blattfarbe verblasst.

Mit welchen Pflanzen kann die Fetthenne kombiniert werden?

Die auf dem Grab gepflanzten Stauden sollten sich in ihren Ansprüchen ergänzen. Besonders gut passen die verschiedenen Hauswurzarten. Die Grabgestaltung mit pflegeleichten, winterharten und immergrünen Sukkulenten ist noch recht neu, erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit. Durch die Vielfalt dieser Pflanzen lassen sich sehr hübsche und optisch vielseitige Grabstätten gestalten.

Tipp

Die Hohe Fetthennen als attraktive Grabbepflanzung

Für die Bepflanzung von Grabstellen werden bisher überwiegend die niedrig wachsenden Fetthennen verwendet. Die anspruchslosen Hohen Fetthennen eignen sich jedoch ebenso gut, da sie als ganzjährig reizvolle Leitstauden eine schöne Verbindung zwischen Grabstein und Begleitbepflanzung schaffen. Wenn man die großen Blütenstände im Herbst nicht zurückschneidet, verleihen sie dem Grab auch in der kalten Jahreszeit einen ganz besonderen Reiz.

Bilder: vulkanismus / stock.adobe.com