Falscher Mehltau bei Melonen: So schützen Sie Ihre Ernte
Melonen stammen aus trockenen Gebieten in Zentral- und Westafrika. Sie sind an trockenes Klima angepasst. Bei feuchtem Wetter sind die Pflanzen deshalb besonders anfällig für falschen Mehltau. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Melonenernte retten können.
Warum ist falscher Mehltau bei Melonen so gefürchtet?
Falscher Mehltau ist bei Melonen die häufigste Pflanzenkrankheit. Hat sich eine Pflanze erst einmal durch Feuchtigkeit auf den Blättern infiziert, breiten sich die Pilzsporen sehr schnell auf alle Blätter aus. Die Pflanzen sterben teilweise innerhalb von zwei Wochen ab. Dadurch kann eine ganze Ernte vernichtet werden. Dies betrifft sowohl Pflanzen im Gewächshaus als auch im Freiland.
Womit kann ich gegen falschen Mehltau spritzen?
Im Handel werden verschiedene Mittel gegen Mehltau angeboten. Am besten hiervon eigenen sich für den Einsatz im Hausgarten schwefelsaure Tonerde oder Kupferhydroxid (17,00€ bei Amazon*). Beide Präparate wirken vorbeugend gegen Pilze. Für den Einsatz an Melonen im eigenen Garten sollten Sie auf andere chemische Substanzen verzichten.
Wie kann ich Mehltau bei Melonen vorbeugen?
Da sich Mehltau bei Melonen sehr schnell verbreitet, sollten Sie besser vorbeugen. Durch konsequente Vermeidung von Feuchtigkeit auf den Blättern können Sie in gewissem Maße Ihre Melonen vor der Pilzerkrankung schützen:
- luftiger und nachtwarmer Standort
- Melonenpflanzen hochbinden
- Kein Wasser auf die Blätter gießen
- Kein Kontakt zu anderen Pflanzen, die eventuell Mehltau übertragen können
- Pflanzen vor Regenwasser schützen
- Hausmittel zur Bekämpfung, morgens sprühen, damit die Blätter abtrocknen können
- Nutzen Sie Hausmittel zur Stärkung der Pflanzen.
Tipp
Kann ich befallene Melonen noch verzehren?
Mehltau ist generell nicht giftig. Jedoch können die Pilzsporen Allergien auslösen. Deshalb sollten Sie besser auf den Verzehr von befallenen Melonen verzichten.