Allgemeine Merkmale
- die Erle ist ein laubabwerfender Baum
- sommergrün
- sattgrüne Farbe
- häufig eiförmig
Merkmale der Blätter verschiedener Erlen Arten
Alnus Firma Erle
- gesägter Blattrand
- eiförmig
- grün
- fest
- hochstehende Zacken am Rand des Blattes
Orientalische Erle
- verkehrt eiförmig
- langer Blattstiel
- grün
- kleine Einbuchtungen im Blattrand
- gewellter Blattrand
Grau Erle
- eiförmig
- spitz zulaufend
- Blattrand ist grob und doppelt gesägt
- graue, filzige Behaarung an der Blattunterseite
- bis zu 10 cm lang
Purpur Erle
- großblättrig
- läuft spitz zu
- dunkelgrün
- eiförmig
- Blattunterseite sehr matt, heller als die Blattoberseite
- gesägter Blattrand
Herzblättrige Erle
- vergleichsweise klein
- Blattrand ist leicht gesägt
- dunkelgrün
- asymmetrisch
Rot Erle
- eiförmig
- läuft spitz zu
- etwa 15 cm lang
- wechselständige Blattstellung
- gesägter Blattrand
Besonderheiten
Wussten Sie schon, dass die Erle der einzige Laubbaum ist, der seine Blätter im grünen Zustand abwirft? Dies ist möglich, indem Erlen eine Symbiose mit sogenannten Wurzelknöllchen eingehen. es handelt sich hierbei um Bakterien, denen die Erle einen Nährboden schenkt, während die Bakterien den Baum mit Stickstoffverbindungen versorgen, sodass sein Wuchs auch auf nährstoffarmen Böden gelingt. Man bezeichnet Erlen daher auch als Pionierbäume, weil sie sich auf diese Weise an Standorte in unwirtlichen Lagen angepasst haben. Des Weiteren bieten Erlen zahlreichen Schmetterlings Arten eine Nahrungsquelle und einen Lebensraum.
Hinweise auf Krankheiten
Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie grünes Laub unter Ihrer Erle vorfinden. Dies ist kein Anzeichen einer Krankheit. Aufmerksam sollten Sie hingegen werden, wenn die Blätter ungewöhnlich hell werden und eine gelbliche Verfärbung aufweisen. Zudem bildet der Baum bei einem Pilzbefall nur sehr kleine oder gar keine neuen Blätter. Alte Blätter werden zudem verfrüht abgeworfen. Beobachten Sie diese Symptome liegt vermutlich das Erlentriebsterben vor.