Lohnt es sich, Eisbegonien zu überwintern?
Rein finanziell lohnt sich eine Überwinterung von Eisbegonien nicht. Die Pflanzen sind im Frühjahr sehr günstig in Gärtnereien und Gartencentern zu kaufen. Wenn es nur um die Kosten geht, können Sie sich die Arbeit also sparen. Möchten Sie dagegen die Umwelt und die vorhandenen Pflanzen schützen, dann ist das Überwintern von Eisbegonien eine lohnende Aufgabe.
Die zusätzliche Arbeit ist relativ gering, denn Eisbegonien brauchen kein aufwändige pflege. Diese wird außerdem mit einer reichen Blütenfülle belohnt. Bekommt die Eisbegonie keinen Frost, dann blüht sie manchmal den ganzen Winter über. Dafür braucht sie allerdings viel Licht und genügend Wärme.
Wie überwintere ich Eisbegonien am besten?
Damit die Überwinterung tatsächlich gut gelingt, darf eine Eisbegonie unter keinen Umständen Frost abbekommen. Achten Sie im Herbst also gut auf den Wetterbericht und vor allem die Ansage für möglichen Nachtfrost. Holen Sie Ihre Eisbegonien lieber zu früh ins Haus als zu spät.
Ein frostfreies Winterquartier reicht zwar zum Überleben für die Eisbegonie aus, aber nur wenn es warm genug ist, blüht sie weiter. Daher sind Temperaturen zwischen 16 °C und 20 °C zu empfehlen. Geeignet ist zum Beispiel ein (beheiztes) Gewächshaus oder ein Wintergarten mit viel Licht.
Wann darf ich Eisbegonien wieder auspflanzen?
Die Überwinterung einer Eisbegonie dauert recht lange. Erst nach den Eisheiligen im Mai, wenn keine Nachtfröste mehr erwartet werden, darf sie wieder in den Garten gepflanzt werden. Vorher sollten Sie die Eisbegonie langsam an den neuen Standort gewöhnen.
Die Eisbegonie in Kürze:
- nicht winterhart
- verträgt absolut keinen Frost
- mehrjährig
- leicht zu überwintern, bei ca. 16 °C bis 20 °C
- blüht auch im Winter weiter
Tipp
Wenn Sie Ihre Eisbegonien gern überwintern wollen, dann bringen Sie die Pflanzen unbedingt rechtzeitig vor dem ersten Nachtfrost in ein frostfreies Winterquartier.