Eibe

Eibe schneiden: Die beste Zeit für einen perfekten Schnitt

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Die Eibe ist nicht nur ein sehr robuster Baum, was Klima und Standort betrifft. Auch beim Schneiden macht sie keine Probleme. Grundsätzlich ist es nicht notwendig, eine Eibe zu schneiden. Rückschnitte werden durchgeführt, um den Baum zu verjüngen oder eine verkahlte Hecke wieder dicht zu machen. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Schneiden?

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Eibe kann jederzeit in Form geschnitten werden
AUF EINEN BLICK
Beste Zeit zum Schneiden einer Eibe?
Die beste Zeit zum Schneiden einer Eibe ist das ganze Jahr über, jedoch sollte vermieden werden, sie bei starker Hitze direkt in der Sonne zu schneiden. Weibliche Bäume sollten im Frühjahr vor dem Neuaustrieb und männliche Bäume bis zum Spätsommer geschnitten werden.

Die beste Zeit zum Schneiden der Eibe

Die Eibe können Sie das ganze Jahr über schneiden. Dabei ist es egal, ob Sie nur einen Formschnitt ausführen oder den Baum bis auf Stock zurückschneiden.

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Allerdings bekommt die Eibe an den Schnittstellen braune Nadeln, wenn Sie sie bei starker Hitze direkt in der Sonne schneiden. Das ist für den Baum nicht gefährlich, stört aber das Erscheinungsbild.

Soll die Eibe blühen und später Früchte tragen, schneiden Sie sie weibliche Bäume im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Anderenfalls entfernen Sie die späteren Blütenstände. Männliche Bäume setzen die Blütenstände bereits im Herbst an und sollten deshalb nur bis zum Spätsommer gekürzt werden.

Hände und Gesicht schützen

Die Eibe enthält in allen Pflanzenteilen bis auf das Fruchtfleisch das hochgiftige Taxin. Es ist zwar nur bei oraler Aufnahme lebensbedrohlich, der Pflanzensaft kann jedoch entzündliche Reaktionen der Haut verursachen. Schützen Sie deshalb die bloße Haut beim Schneiden, damit der Pflanzensaft nicht auf Gesicht, Hände, Arme oder Beine gelangt.

Tipp

Eiben lassen sich durch Stecklinge sehr gut selber vermehren. Dafür müssen Sie nur Triebe von 15 bis 20 cm Länge schneiden, die Sie dann im Kübel oder am gewünschten Standort im Freien in die Erde stecken.

Bilder: mykhailo pavlenko / Shutterstock