Stecklinge schneiden
Stecklinge von Ihrer Efeutute können Sie theoretisch das ganze Jahr über schneiden. Es ist jedoch empfehlenswert, das Frühjahr für die Vermehrung zu nutzen, da dann das Tageslicht wesentlich heller ist.
- Triebe von 8 – 15 cm Länge schneiden
- Kopfstecklinge oder Stammstecklinge schneiden
- mindestens drei bis vier Blattknoten
- Triebe mit Luftwurzeln verwenden
- untere Blätter entfernen
Es reicht, wenn Sie einen langen Trieb zur Vermehrung schneiden. Er sollte möglichst bereits Luftwurzeln entwickelt haben, da die Stecklinge dann schneller wurzeln. Schneiden Sie ihn kleinere Stücke, sodass jeder Steckling mindestens drei Blattknoten aufweist.
Stecken Sie die Stecklinge in Töpfe mit Anzuchterde oder stellen Sie sie in ein Wasserglas.
Stecklinge im Anzuchttopf pflegen
Füllen Sie kleine Töpfe mit Anzuchterde. Das Substrat sollte zu gleichen Teilen aus Torf und Sand zusammengesetzt sein.
Stecken Sie die Stecklinge in die Erde, sodass das unterste Blattpaar noch über der Erde ist. Stülpen Sie eine Plastiktüte darüber, damit das Substrat ausreichend feucht bleibt.
Innerhalb kurzer Zeit bilden sich unterirdische Wurzeln. Pflegen Sie die Anzuchttöpfe (7,00€ bei Amazon*) ganz normal weiter.
Efeututen-Triebe im Wasserglas wurzeln lassen
Füllen Sie ein Glas Wasser mit möglichst kalkfreiem Leitungswasser und stellen Sie pro Glas jeweils einen Steckling mit der Schnittseite nach unten hinein.
Die Wurzeln entwickeln sich schnell. Sobald sie eine Länge von ungefähr drei Zentimetern erreicht haben, werden die Ableger in neue Töpfe umgepflanzt. Die Wurzeln von im Glas gezogenen Stecklingen sind etwas empfindlich. Passen Sie auf, dass Sie sie beim Pflanzen nicht beschädigen.
Der richtige Standort für die Stecklinge
Efeututen stammen aus den Tropen. Sie mögen es gern hell und warm. Stellen Sie die Töpfe oder das Wasserglas so auf, dass die Stecklinge hell aber nicht direkt sonnig stehen. Die Temperaturen sollten bei circa 20 Grad liegen.
Tipps
Pflanzen Sie immer jeweils drei bis vier aus Stecklingen gezogene Ableger in einen Topf. Dann wirken die Efeututen viel buschiger.