Efeutute
Efeutute schneiden: Anleitung & Tipps für den Rückschnitt
Die Efeutute ist eine beliebte Zimmerpflanze, die für ihre pflegeleichten Eigenschaften und ihr schnelles Wachstum geschätzt wird. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Verzweigung und hält die Pflanze kompakt. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung zum Schneiden von Efeututen, einschließlich der richtigen Technik, des Zeitpunkts und der Vermehrung durch Stecklinge.
Efeutute richtig schneiden: Anleitung & Tipps
Damit Ihre Efeutute beim Schneiden keinen Schaden nimmt und Sie die Schnitte fachgerecht ausführen, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen:
- Sauberes Werkzeug: Verwenden Sie stets ein scharfes Messer oder eine Gartenschere (16,00€ bei Amazon*). Desinfizieren Sie das Werkzeug vor dem Gebrauch, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden und saubere Schnitte zu gewährleisten.
- Ausreichend Blattmasse erhalten: Grundsätzlich können Sie Ihre Efeutute um bis zu zwei Drittel einkürzen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Pflanze genügend Blätter behält, um ausreichend Energie durch Photosynthese produzieren zu können.
- Schnitt oberhalb des Blattknotens: Setzen Sie den Schnitt knapp oberhalb eines Blattknotens oder einer Blattachsel an. An diesen Stellen bilden sich neue Triebe, wodurch die Pflanze buschiger wächst.
- Regelmäßige Pflege: Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene oder kranke Blätter und Triebe. So beugen Sie Krankheiten vor und fördern die Gesundheit der Pflanze.
- Schutz vor Pflanzensaft: Tragen Sie beim Schneiden Handschuhe, um Hautreizungen durch den Pflanzensaft zu vermeiden. Reinigen Sie Ihre Werkzeuge nach dem Gebrauch gründlich.
Efeutute schneiden für die Vermehrung
Die Vermehrung Ihrer Efeutute durch Stecklinge ist unkompliziert und gelingt meist problemlos. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Steckling schneiden: Entnehmen Sie Ihrer Efeutute einen gesunden Trieb und schneiden Sie ihn unterhalb eines Blattknotens ab. Der Steckling sollte mindestens drei Blätter und eine Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern haben.
- Bewurzelung: Stellen Sie den Steckling in ein Wasserglas oder pflanzen Sie ihn direkt in Anzuchterde. Achten Sie darauf, dass sich mindestens ein Blattknoten unter Wasser beziehungsweise unter der Erde befindet.
- Wurzelwachstum: Nach einigen Wochen bilden sich, besonders bei Wärme und guter Beleuchtung, an den Blattknoten Wurzeln.
- Einpflanzen: Sind die Wurzeln mindestens 2 Zentimeter lang, können Sie den Steckling in einen Topf mit frischer, humusreicher Erde einpflanzen.
Efeutute schneiden: Zeitpunkt & Häufigkeit
- Optimaler Zeitpunkt: Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr. In dieser Zeit treibt die Efeutute kräftig aus und kann sich gut von dem Schnitt erholen. Dank ihrer Robustheit können Sie die Pflanze aber auch zu anderen Jahreszeiten zurückschneiden.
- Häufigkeit: Efeututen vertragen einen Rückschnitt sehr gut und wachsen buschiger nach, wenn Sie ihre Triebe kürzen. Ein regelmäßiger Schnitt ist jedoch nicht zwingend notwendig. Beschneiden Sie Ihre Efeutute nach Bedarf, beispielsweise um sie zu verjüngen, ihr Wachstum zu kontrollieren oder Stecklinge zu gewinnen.
Efeutute schneiden: Sonstige Hinweise
Beachten Sie beim Schneiden Ihrer Efeutute außerdem die folgenden Punkte:
- Giftigkeit: Efeututen enthalten in allen Pflanzenteilen Giftstoffe, was besonders für Babys gefährlich sein kann. Tragen Sie beim Schneiden daher Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden.
- Standort: Stellen Sie Ihre Efeutute nach dem Schneiden an einen hellen bis halbschattigen Standort. Vermeiden Sie starke direkte Sonneneinstrahlung.
- Gießen: Gießen Sie Ihre Efeutute nach dem Schneiden regelmäßig, damit sie sich gut erholen kann. Achten Sie dabei darauf, Staunässe zu vermeiden, da diese die Wurzeln schädigen kann, was zu gelben Blättern führen kann.
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