Die Efeutute ist giftig
Efeututen sind in allen Pflanzenteilen giftig, und zwar für Menschen und für Tiere. Bereits der Kontakt mit dem Pflanzensaft, der beim Schneiden austritt, kann Hautreizungen und Entzündungen hervorrufen. Bei der Pflege der Efeutute sollten Sie deshalb grundsätzlich Handschuhe tragen.
Auf keinen Fall dürfen Teile der Efeutute verzehrt werden.
Symptome einer Vergiftung durch Efeutute
Haben Kinder oder Haustiere Teile einer Efeutute gegessen, können sich schwere Vergiftungserscheinungen einstellen:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Schwindelgefühle
- Kopfschmerzen
- Herzrasen
Nach dem Verzehr größerer Mengen kann sogar eine Ohnmacht auftreten.
Beim Verdacht einer Vergiftung durch Efeutute sollten Sie umgehend einen Arzt oder Tierarzt aufsuchen. Auch Giftnotrufzentralen stehen für eine sofortige Beratung zur Verfügung. Teilen Sie dem Arzt mit, dass es sich bei der Pflanze nicht um giftigen Efeu (Hedera helix), sondern um Efeutute (Epipremnum) handelt, damit die richtigen Maßnahmen getroffen werden können.
Efeututen unerreichbar aufstellen
Gerade wenn Babys und Tiere im Haus sind, sollten Sie die Vergiftungsgefahr nicht unterschätzen. Stellen Sie die Pflanze für Kinder und Tiere unerreichbar auf.
Herabgefallene Blätter sollten Sie sofort aufheben, damit gar nicht erst die Gefahr besteht, dass Haustiere daran herumknabbern.
Räumen Sie Schnittreste immer sofort weg.
Tipp
Die Efeutute stammt aus den Tropen. Sie wird von Aquarianern gern ins Aquarium gepflanzt, weil die Wurzeln das Wasser gut filtern.