Die Lewisia cotyledon gilt als winterfest und verträgt auch Halbschatten. Sie eignet sich ideal für Trockenmauern oder Steingärten. Andere Sorten blühen eher in Rot- oder Violett-Tönen oder ziehen nach der Blüte ein. Vielfach sind im Handel Hybriden erhältlich. Das Porzellanröschen, so ein anderer Name der Bitterwurz, ist recht pflegeleicht und lässt sich leicht vermehren, da es Tochter-Rosetten ausbildet.
Überwinterung von Jungpflanzen
Auch die Jungpflanzen der winterharten Sorten reagieren mitunter recht empfindlich auf Frost. Ausdauernde Nässe vertragen die noch zarten Wurzeln in keinem Fall gut. Eine Überwinterung in frostfreier und relativ trockener Umgebung ist daher sinnvoll. So können die empfindlichen Pflanzen weiterhin ihrem Bedarf entsprechend mit Wasser versorgt werden, ohne dass Wurzelfäule zu befürchten ist. Ab April dürfen die kräftigen Jungpflanzen dann ins Freiland gepflanzt werden.
Die Überwinterung von Kübelpflanzen
Kübelpflanzen können Sie in ähnlicher Weise überwintern wie die Jungpflanzen. Wichtig ist vor allem, dass ihre Wurzel vor dem Frost geschützt werden, denn wenn diese durchfrieren, dann geht die Pflanze ein. Das größte Problem für die Bitterwurz ist jedoch ausdauernde Nässe, sie führt zu Wurzelfäule.
Haben Sie sich für den Kauf einer nicht winterharten Sorte der Bitterwurz entschieden, dann pflanzen Sie diese zumindest für den Winter in einen Topf oder Kübel. Natürlich können Sie die Bitterwurz auch ganzjährig in einem Pflanzgefäß kultivieren. Sie eignet sich mit ihrem niedrigen Wuchs hervorragend als Balkon- oder Terrassenbepflanzung, weniger jedoch für die Fensterbank Ihres Wohnzimmers.
Die wichtigsten Winter-Tipps für die Bitterwurz:
- vor ausdauernder Nässe schützen
- in frostfreien Zeiten gießen
- Kübelpflanzen und Jungpflanzen frostfrei überwintern
Tipp
Überwintern Sie auch die Jungpflanzen der winterharten Sorten in einem frostfreien Raum, sie sind noch recht empfindlich.