Weshalb Holz vor dem Sägen gut trocknen sollte
Vor dem Schneiden sollte der Baumstamm jedoch erst einmal sorgfältig getrocknet werden, da die Scheiben sonst innerhalb kurzer Zeit einfach reißen. Auf die herkömmliche Art dauert es etwa fünf bis zehn Jahre, bis der (zersägte) Stamm die notwendige Restfeuchte von weniger als 20 °C erreicht hat. Aus diesem Grund verwenden Sie also besser bereits abgelagertes Holz – oder greifen zu einem Trick. Etwas schneller geht es mit dem Trocknen, wenn Sie den Baumstamm in einen Sack oder eine Tonne mit Sägemehl stecken und an einem dunklen und trockenen Ort lagern. In den USA weit verbreitet ist dagegen die Methode, das Holz vor der Bearbeitung in einem Stabilisator (beispielsweise Pentacryl (13,00€ bei Amazon*)) einzulegen und so eine Rissbildung zu verhindern.
Welche Säge eignet sich für das Schneiden von Holzscheiben?
Nachdem das Problem des Holztrocknens beantwortet wurde, brauchen Sie nun die richtige Säge. Zum Schneiden von Holzscheiben können Sie diese Sägen verwenden:
- Kreissäge: Wenn die Holzscheiben eher dick werden sollen und es auf Genauigkeit nicht so ankommt.
- Kettensäge: Hiermit können Sie schon etwas genauer arbeiten, sehr dünne Holzscheiben sind aber schwierig zu realisieren.
- Bandsäge: Diese eignet sich hervorragend zum Schneiden von Holzscheiben und ermöglicht dünne, sehr genaue Scheiben.
- Dekupiersäge: Diese Säge ist die richtige Wahl für sehr feine und filigrane Holzarbeiten.
Für welche Säge Sie sich auch entscheiden: Während der Arbeit müssen Sie bestimmte Sicherheitsregeln einhalten, damit es nicht zu schweren Unfällen kommt.
Tipp
Wer keine Zeit hat, frisches Holz erst mühsam und jahrelang zu trocknen, kann es stattdessen auch im geschnittenen und damit bearbeiteten Zustand tun: Dazu müssen Sie die Holzscheiben jedoch regelmäßig befeuchten, damit sie nicht einreißen.