Astern – Delikatessen für Schnecken
Schnecken fühlen sich von Astern angezogen. Sichtlich mögen ihren milden Geschmack. Schlimmstenfalls fressen die Schnecken die Astern so weit, dass die Astern eingehen. Vor allem im Frühjahr ist die Gefahr groß, da die Astern dann noch recht klein sind. Im Sommer schaden ein paar Fraßstellen der Aster nicht.
Jungpflanzen sind besonders gefährdet
Wer seine Astern direkt im Freiland sät, sollte die Jungpflanzen bald schützen – am besten schon, wenn die ersten 2 Blättchen sichtbar sind. Auch frisch gepflanzte, kleinere Astern, die Sie gekauft und gepflanzt haben, sollten nicht ungeschützt im Garten stehen. Es sei denn, Sie wollen Schnecken eine Gaumenfreude bereiten…
Natürliche Schutzmaßnahmen, die Schnecken auf Abstand halten
Verschiedene Maßnahmen wirken vorbeugend gegen Schneckenfraß an Astern. Zum einen sind es natürliche Barrieren, die Sie bauen können beispielsweise kreisförmig um die Astern. Alles, was den Schnecken Wasser entzieht, zeigt hier Wirkung. Dazu gehören beispielsweise:
- Sand
- Steinmehl
- Holzasche
- Fichtennadeln
- Kalk
Weiterhin sollten Sie die Astern lieber morgens anstatt abends gießen. Außerdem ist es empfehlenswert, robuste Sorten zu pflanzen und Arten, die weniger attraktiv für Schnecken sind wie Raublattastern. Obendrein hilft es, Gewächse um die Astern zu pflanzen, die Schnecken nicht mögen. Dazu gehören:
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Lavendel
- Rosmarin
- Thymian
- Oregano
Weitere Maßnahmen gegen die Schneckenplage
Helfen die natürlichen Schutzmaßnahmen nicht, müssen härtere Maßnahmen ergriffen werden. Hier die gängigsten Ideen:
- Bierfallen aufstellen
- Schneckenzäune aufstellen
- spät abends Absammeln (dann sind sie auf Streifzug)
- Schlafplätze (Holzbretter, Kunststoffplatten, hohes Gras, großlaubige Stauden) aufsuchen und absammeln
- Schneckenkorn streuen (bewirkt schnellen Tod, da die Schnecke entwässert wird)
Tipp
Die Winter-Astern, auch Chrysanthemen genannt, mögen Schnecken nicht. Hier können Sie also auf Schutzmaßnahmen verzichten.