Astern

Astern Pflege: So gedeihen sie prächtig und blühen reich

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Astern gehören eher zu den genügsamen Stauden. Und doch brauchen sie eine Portion an Pflege, um über die Runden zu kommen und jedes Jahr reich zu blühen. Was ist wirklich essentiell und worauf kann man verzichten?

Astern gießen
Astern brauchen vor allem während der Blütezeit viel Wasser
AUF EINEN BLICK
Was gehört zur Pflege von Astern?
Astern-Pflege umfasst regelmäßiges Gießen bei Trockenheit, Düngung (Kübelpflanzen alle zwei Wochen, Freilandpflanzen im Frühjahr und Herbst), Winterschutz, Kontrolle auf Krankheiten und regelmäßiger Schnitt (alte Blüten entfernen, Pflanze nach Blütezeit um ein Drittel zurückschneiden, Herbstschnitt kurz über dem Boden).

Wann sollte man Astern verstärkt gießen?

Vor dem Einsetzen der Blüte sollten Sie Ihre Astern verstärkt gießen, insofern der Regen ausbleibt. Ansonsten sind Blüten später Mangelware. Auch Astern im Kübel sollten reichlich gewässert werden.

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Vertragen Astern Trockenzeiten?

Astern mögen keine trockene Erde. Halten Sie das Substrat daher mäßig feucht und wässern Sie die Stauden bei Trockenheit und anhaltender Hitze! Zum Gießen ist Regenwasser bzw. kalkfreies Wasser am besten geeignet.

Welche Düngemittel eignen sich und wie viel sollte man düngen?

Für eine lang anhaltende und überschäumende Blütenflor brauchen Astern viele Nährstoffe:

  • Kübelpflanzen von April bis August alle zwei Wochen düngen
  • phosphorreichen Dünger für Kübelpflanzen wählen
  • Freilandpflanzen mit organischen Dünger versorgen
  • im Frühjahr düngen
  • gern auch im Herbst düngen

Brauchen Astern einen Winterschutz?

Die meisten Vertreter der Astern sind winterhart in unseren Breiten. Nur wenige Ausnahmen sind empfindlicher was Frost betrifft. Vorsorgehalber sollten Sie Ihre Astern den Winter über schützen. Hierzu genügt es, die Staude mit Komposterde abzudecken. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe (Düngung und Winterschutz).

Welche Krankheiten treten vermehrt auf?

Es gibt zwei Krankheiten, die die Astern bei schlechter Pflege häufig befallen. Zum einen ist das die Asternwelke. Sie erkennen diese Krankheit an braun verfärbten und welk herunterhängenden Blättern. Oftmals hilft nur ein Standortwechsel. Weiterhin kann Mehltau auftreten. Hiergegen hilft das Besprühen mit einem Sud aus Ackerschachtelhalm.

Wie schneidet man Astern korrekt?

Beim Schneiden ist folgendes zu beachten:

  • alte Blüten regelmäßig wegschneiden, um Neubildung von Blüten anzuregen
  • Blüten sind für den Vasenschnitt geeignet
  • gesamte Pflanze nach der Blüte um ein Drittel zurückschneiden
  • Selbstaussaat am besten verhindern (Schonung von Kräften)
  • im Herbst bis kurz über den Boden zurückschneiden

Tipp

Alle zwei bis drei Jahre sollten Sie Ihre Astern teilen. Dadurch erhalten sie eine Art Energieschub und blühen schließlich wieder reich.