Echter Wermut/Artemisia absinthium
Der Echte Wermut ist am verbreitetsten. Zu ihm zählen beispielsweise die beiden empfehlenswerten Sorten ‚Lambrook Silver‘ und ‚Lambrook Mist‘. Beide Sorten wuchern nicht, haben ein grausilberfarbenes Laub und sind ideal zum Zieren von Staudenbeeten geeignet. Ihr Wert als Zierpflanze ist hoch. Weniger von Bedeutung sind ihre pflanzen für die Gärtner, die sie pflanzen .
Römischer Wermut/Artemisia pontica
Den zweiten Rang nimmt der Römische Wermut ein. Er wird gern zur Herstellung von Absinth verwendet. Sein Laub ist graugrün und er wuchert nicht. Alles an ihm ist fein. Seine Blätter sind feingliedrig und zierlich und das Aroma ist mild.
Da er weniger Thujon (ein in hohen Dosen giftiges ätherisches Öl) enthält, ist er für die Teezubereitung mehr zu empfehlen als der Echte Wermut. Mit diesem Exemplar liegen Sie auch richtig, wenn Sie Wermutkraut ins Badewasser geben oder eine Tinktur daraus herstellen wollen.
Provence Wermut
Der Provence Wermut gilt als ideale Sorte für den Balkonkasten und Kübel. Er wächst kompakt und erreicht eine Maximalhöhe von 40 cm. Seine Blätter sind herb-süß, fruchtig und angenehm aromatisch. Diese Sorte wird gern zum Herstellen von Likör herangezogen.
Andere, weniger bekannte Sorten
Weiterhin gibt es Sorten, die in den Gärten hierzulande weniger verbreitet sind. Manche stammen aus Asien, andere wachsen wie ein Teppich und wieder andere werden riesengroß. Hier empfehlenswerte und seltenere Sorten für den Anbau:
- Österreich-Wermut/Artemisia autriaca
- Schlitzblatt-Wermut/Artemisia laciniata
- Salzsteppen-Wermut/Artemisia santonicum
- Silber-Strauch-Wermut/Artemisia arborescens ‚Powis Castle‘
- Teppich-Wermut/Artemisia assoana
Tipps & Tricks
Zum Pflanzen mit dem Ziel der Verwendung sind vor allem der Römische Wermut und der Provence Wermut geeignet. Als Zierpflanzen eignen sich die anderen Sorten besser.